Rhinitis bei Katzen – Homöopathie hilft bei der Heilung

Schnupfen mit plötzlich auftretendem gelbem, eitrigem Nasenausfluss und starker gelblicher Eiterung aus den Augen spricht für eine akute Rhinitis. Diese kann begleitend mit homöopathischen Mitteln behandelt werden.

Was ist Rhinitis?

Tritt bei der Katze akute Atemnot mit heftigem, gelbem und eitrigen Nasenausfluss auf und aus den Augen tritt ebenso eine eitrige Absonderung aus, spricht man von einer akuten Rhinitis. Es sollte unbedingt vom Tierarzt abgeklärt werden, ob ein Katzenschnupfen bestehen könnte, damit nichts verschleppt wird.

Katzen, die an einer Rhinitis leiden, können das Fressen einstellen, weil sie das Futter nicht mehr riechen und durch die verstärkte Schleimabsonderung treten eventuell Schluckbeschwerden auf. Wichtig ist es dafür zu sorgen, dass Futter angeboten wird, das stark riecht, damit die Katze nicht abmagert. Das Entfernen des Schleims von der Nase kann mit einem feuchten Tuch vorsichtig versucht werden, wenn sie es zulässt.

Auslöser einer Rhinitis kann eine Erkältung oder eine Infektion sein. Um die Katze zu unterstützen, kann Rotlicht angeboten werden und das Immunsystem unterstützt werden. Ist der Auslöser eine Erkältung, sollte man ihr eine warme Umgebung anbieten und sie nicht bei Regenwetter hinaus lassen. Durch das schlechte Allgemeinbefinden kommt es auch häufig dazu, dass die Nickhaut vor die Augen rutscht, dies ist immer ein Zeichen, dass es der Katze nicht gut geht.

Auslöser für Nasenausfluss können auch Allergien oder Entzündungen der Nasennebenhöhlen sein. Da die Diagnose oft nicht leicht ist, sollte das homöopathische Mittel gut gewählt werden.

Homöopathie bei Rhinitis der Katze

Die Homöopathie kann mit einem Konstitutionsmittel helfen, das immer so gut wie möglich zur Katze passen sollte (ev. Pulsatilla oder Calcium carbonicum) oder es wird ein Mittel, das zu den Symptomen passt und somit organotrop (auf das Organ) wirkt.

Um das Immunsystem der Katze zu stärken kann Echinacea eingesetzt werden. Das Mittel kann kurmäßig für 1-2 Wochen immer wieder einmal gegeben werden. Als Anfangs- oder Fiebermittel gibt man der Katze Lachesis und bei eitrigem Sekret Hepar sulfuris. Die beiden Mittel können miteinander kombiniert werden.  ´

Luffa ist oft hilfreich wenn das Sekret weißlich-gelblich ist und sich zeitweise festsetzt und dann wieder abfließt. Hydrastis ist ein Mittel, das die Schleimproduktion stark beeinflusst und eingesetzt wird, wenn in großen Mengen Sekret abgestoßen wird.

Die Mittel können in der D 6 angewendet werden und sollten solange gegeben werden, bis die Symptome abklingen. Sollte eine Erstverschlimmerung auftreten, beobachtet man den Verlauf und setzt das Mittel im Zweifelsfall erst einmal aus.

Die homöopathischen Mittel werden in ein wenig Wasser aufgelöst und direkt auf die Mundschleimhaut gebracht. Das geht auch, indem man der Katze das Mittel auf die Pfote tropft oder über ein wenig Nassfutter gibt.

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