Homöopathische Komplexmittel für Katzen – Anwendung und Auswahl

Ihre Katze ist erkrankt und Sie suchen ein sanftes Mittel, um Ihr zu helfen? Dann versuchen Sie doch mal ein homöopathisches Komplexmittel. Es hilft meist gut und ist einfach in der Anwendung.

Die Potenzen werden für homöopathische Komplexmittel meist in niedrigen Potenzen gewählt. Dies liegt daran, dass bei einer eher ungenauen Mittelauswahl niedrige Potenzen geeigneter sind, da sie nicht so lange wirken. Sollte solch ein Mittel also mal nicht gut passen, verursacht es auch keine langen Arzneimittelerkrankungen bei der Katze.

Zudem sind die Potenzen bei homöopathischen Komplexmitteln deshalb so niedrig, damit die Wirkung im Sinne einer Heilpflanzenanwendung nachvollziehbar wird. Manche Komplexmittel beinhalten Urtinkturen oder D1-Potenzen, wodurch ein solches Mittel zumindest teilweise einer Kräutermedizin ähnelt. Dadurch sind sie aber auch oft für Katzen schlecht oder nicht anwendbar, da sie geruchlich und geschmacklich abgelehnt werden.

Wenn Sie also ein Komplexmittel für Ihre Katze wählen, sollten Sie darauf achten, keine Urtinktur oder D1 im Mittel zu finden, ohne dies eventuell auch mit Ihrem Tierarzt oder der Tierhomöopathen geklärt zu haben. Dies sollte auch deshalb beachtet werden weil Katzen manche Kräuter nicht vertragen oder sie sogar giftig für sie sein können.

Die Auswahl der Mittel für Katzen

Die geeigneten Komplexmittel wählt man bei der Behandlung anhand der Beschwerden der Katze aus. Bei Durchfall also ein Mittel gegen Durchfall, bei Husten eines gegen Husten.

Wenn man die Mittel selbst nicht kennt, kann man auch in der Apotheke nach einem passenden homöopathischen Komplexmittel fragen. Mittlerweile gibt es auch schon einige Anbieter, die Komplexmittel direkt für Tiere herstellen. Auch vielen Tierärzte oder Tierheilpraktikern arbeiten bereits mit homöopathischen Komplexmittel und können Auskunft geben.

Die meisten homöopathischen Komplexmittel liegen in Tropfenform, Tablettenform oder in Ampullen vor und werden dreimal täglich verabreicht. Bespricht man die Verabreichung mit dem Tierarzt oder Tierheilpraktiker, wird dieser die Anwendung eventuell anpassen und auch erklären.

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