Vorhautentzündung beim Hund
Bei Rüden findet man die eitrige Vorhautentzündung häufig. Sexuelle Reizungen oder Erektionen sind für die Heilung nicht wirklich förderlich, deshalb sollte man Hunde, die Kontakt zu läufigen Hündinnen haben, möglichst von ihnen fernhalten.
Ständige Reizungen führen dazu, dass die Entzündung immer weiter fortschreitet und für den Hund unangenehm werden könnte. Soweit möglich, sollte er auch von den Duftmarken läufiger Hündinnen beim Spazierengehen ferngehalten werden. Natürlich lässt sich das nicht immer umsetzen, aber wenn man weiß, dass eine bekannte Hündin läufig ist, vermeiden Sie den Kontakt für eine Weile.
Homöopathie bei Vorhautentzündung des Rüden
Die effektivste Behandlung ist die Spülung der Vorhaut mit 1%tigem Wasserstoffsuperoxyd, die für den Hund mitunter leicht unangenehm sein kann. Manche Hunde lassen sich die Prozedur auch nur ungern gefallen und es kann zwischen Mensch und Hund zu unnötigen Auseinandersetzungen kommen.
Bei Hunden, die schnell aggressiv reagieren, sollte dazu besser ein Beißschutz angelegt werden. Durch die ständige Reinigung und Entfernung des Eiters kann die Entzündung abklingen. Leider tritt die Entzündung meist nach einiger Zeit wieder auf und es muss wieder gespült werden. Wenn es den Hundebesitzer nicht stört, muss die Vorhautentzündung nicht zwingend behandelt werden, wenn nur sehr wenig Absonderung besteht. Störend sind dann nur die Flecken, die überall hinterlassen werden.
Mit Echinacea können die Abwehrkräfte des Hundes gesteigert werden Eine lokale Anwendung von Echinacea-Tinktur ist in Form einer Spülung ist möglich, um den Eiter zu entfernen und die Entzündung zu beeinflussen. Bei einer milden gelblichen und eitrigen Absonderung aus der Vorhaut kann auch Silicea oder Pulsatilla, eventuell in Kombination mit Hepar sulfuris helfen.
Pulsatilla wirkt auch auf den Hormonhaushalt des Rüden ein. Ein weiteres homöopathisches Mittel das bei Rüden eingesetzt wird, bei denen der Geschlechtstrieb sehr ausgeprägt ist, ist Origanum majorana, das am besten als höhere Potenz angewendet wird (D 30 oder C 30).
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