So hilft Causticum bei Hunden mit Inkontinenz oder steifem, zittrigen Gang

Causticum wirkt besonders gut auf Hunde, die mit Inkontinenz zu kämpfen haben und dadurch ständiges Harnträufel zeigen. Auch auf den Bewegungsapparat hat es eine ausgleichende Wirkung, wenn der Hund nicht ganz rund oder zittrig steht oder läuft.

Wie wirkt Causticum für Hunde?

Causticum ist eher ein langsam wirkendes Mittel, das man für chronisches Geschehen einsetzt. Hunde, die in das Causticum-Bild passen, sind immer auf Harmonie bedacht und setzen diese im Rudel auch durch. Dadurch sind sie aber auch recht unruhig und ziehen sich aus dem Mensch- oder Hunderudel eher etwas zurück.

Ist der Causticum-Hund auf sich gestellt, wirkt er recht ängstlich, hat er aber sein Rudel, egal ob Menschen oder andere Hunde um sich, ist er recht selbstbewusst. In der Entwicklung hinken sie etwas hinter den Geschwistern hinterher und lernen auch recht langsam. Strafe kann dieser Hund nur schlecht vertragen, da er ein recht dünnes Nervenkostüm hat. Hunde, die Causticum benötigen, rutschen oft erst durch chronische Erkrankungen in diesen hinein.

Das Mittel wirkt gut bei Inkontinenz, auch wenn diese durch Stress entsteht. Ebenso hilft es nach Operationen, die dann Inkontinenz auslösen können, oft recht gut. Auch chronische Analdrüsenverstopfungen oder Entzündungen passen zu diesem Mittel. Der After ist dann häufig wund und vorgewölbt sowie sehr schmerzempfindlich.

Causticum bei steifem Gang und zittrigen Bewegungen

Ein steifes Gangbild, Zittern oder zittrige Bewegungen mit Unruhe und häufiges Stolpern verlangen auch häufig nach Causticum, wenn der Hund in das Konstitutionsbild passt.

Es kann weiterhin bei Hauterkrankungen, die an der Nase und den Ohren oder den Augenlidern auftreten, helfen oder bei rissiger Haut an den Übergängen von Haut und Schleimhaut. Verstopfung mit viel Drang, Kot abzusetzen, was aber meist erfolglos bleibt, passt auch zu diesem Mittel.

Causticum kann in der D30 1 x am Tag mit 3-5 Globulis verabreicht werden. Nach 2 bis 3 Wochen sollte man eine Pause von der Mittelgabe einlegen oder auf eine andere Potenz umstellen, da jede Gabe von homöopathischen Mittel nach einiger Zeit auch Arzneimittelerkrankungen hervorrufen könnten.

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