Husten beim Hund – Homöopathie kann helfen

Husten kann beim Hund viele Ursachen haben. Eine Infektion der oberen oder unteren Atemwege kann der Grund sein, wie z. B. eine Erkältung, eine Bronchitis oder eine Lungenentzündung. Ein Fremdkörper oder eine Kehlkopfentzündung kann Husten ebenfalls hervorrufen. Im schlimmsten Fall wird er durch ein Herzleiden ausgelöst oder es handelt sich um Zwingerhusten. Homöopathisch lässt sich in jedem Fall hilfreich eingreifen.

Husten beim Hund

Wie wir Menschen können sich auch Hunde eine Erkältung zuziehen, die z. B. durch Unterkühlung oder eine Immunschwäche ausgelöst werden kann. Der Husten beim Hund hat die gleichen Merkmale wie beim Menschen. Manchmal wird er auch von Schnupfen begleitet.

Husten ist für die Atemwege eine Möglichkeit, überschüssigen Schleim loszuwerden und ist somit ein Reinigungsprozess. Somit ist er wichtig und sollte nicht unterdrückt werden. Er erleichtert dem Hund das Atmen. Husten kann aber auch immer ein Symptom einer ernsten Grunderkrankung sein. Bei Herzerkrankungen, Lungenentzündungen, Staupe oder Schilddrüsenerkrankungen tritt oft auch Husten auf. Um das auszuschließen, sollte der Hund unbedingt vom Tierarzt untersucht werden.

Inhalieren hilft auch dem Hund bei einem Husten

Handelt es sich um eine Erkältung oder um eine Bronchitis, sollte man dafür sorgen, dass der Hund nicht auf kalten Untergründen liegt und versuchen, mit ihm zu inhalieren. Dazu kann man sich mit ihm zusammen über einen Eimer heißes Wasser setzen, dem man Meersalz hinzu gibt. Legen Sie sich und dem Hund ein großes Handtuch über den Kopf.

Nun wird zusammen eingeatmet. Achten Sie darauf dass das Wasser im Eimer nicht mehr kochend ist, damit bei einem Umkippen des Eimers keine Verbrennungen beim Hund entstehen. Der Eimer muss auch nicht bis zum Rand voll sein, es reicht, wenn der untere Teil bedeckt ist und Dampf entsteht.

Husten kann sehr unterschiedlich sein. Er kann trocken, rau, bellend, krampfhaft, asthmaähnlich, heiser oder hartnäckig auftreten. Er kann sich bei kalter Luft oder warmer Luft verschlimmern oder bessern. Beim Einatmen oder Hinlegen kann der Husten verstärkt auftreten oder zu Erstickungsanfällen führen. Es ist wichtig, dass genau diese Symptome genau beobachtet werden, weil sie zur Auswahl eines homöopathischen Mittels immens wichtig sind.

Homöopathie beim Husten des Hundes

Hustenmittel gibt es viele in der Homöopathie, deswegen ist es sehr wichtig, die Symptome und Modalitäten, also die Situationen, wann eine Besserung oder eine Verschlechterung auftritt, genau zu beachten.

  • Bryonia wird bei der akuten Bronchitis eingesetzt.
  • Phosphorus ist ein gutes Hustenmittel, wenn es zum Hund als Konstitutionsmittel passt.
  • Bei akuten Fällen, die gerade erst aufgetreten sind, kann oft Aconitum helfen, damit der Husten gleich im Anfangsstadium geheilt werden kann.
  • Hilft Aconitum nicht nach 1 – 2 Tagen, kann das Folgemittel Belladonna oft noch die erste Entzündungsphase stoppen.
  • Tritt zäher Schleim auf, der sich nicht löst und der Husten in der Nacht stärker ist als am Tag, kann Drosera eingesetzt werden.
  • Trockener Husten mit Fieber und schleimigem Auswurf reagiert gut auf Ferrum phosphoricum.

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