Homöopathie für Hunde mit anderen Naturheilmitteln kombinieren

Homöopathische Mittel können bei Erkrankungen von Hunden auch mit anderen Naturheilmitteln kombiniert werden, die nicht auf der gleichen Ebene wie die Tierhomöopathie arbeiten. Lesen Sie, wann das empfehlenswert ist.

Homöopathie und Phytotherapie für Hunde kombinieren

Man sagt, gegen jede Krankheit sei ein Kraut gewachsen. Das gilt nicht unbedingt für unsere Hunde, denn einige Kräuter, die beim Menschen hilfreich eingesetzt werden können, vertragen Hunde nicht sehr gut oder überhaupt nicht.

Die Küchenzwiebel, welche für Hunde giftig ist, kann aber wiederum als homöopathisches Mittel beim Hund eingesetzt werden. Einige Kräuter können jedoch auch für Hunde unterstützend angewendet werden.

Richtig kombinieren

Alfalfa (Luzerne) wirkt unterstützend auf die Leber und hilft beim Fettabbau der Nahrung. Es wird ebenso bei allergischen und Gelenkerkrankungen eingesetzt und soll auch bei Krebs wirksam sein. Um z. B. die Leber zu unterstützen, kann also Alfalfa als Kraut eingesetzt werden.

Hat der Hund nun noch eine andere Erkrankung, die Alfalfa nicht abdeckt, kann diese mit einem homöopathischen Mittel behandelt werden. Das Kraut und das homöopathische Mittel stören sich nicht in ihrer Wirkung, da beide Mittel auf einer anderen Ebene arbeiten.

Es ist manchmal sinnvoll, Kombinationen von Kräutern und homöopathischen Mitteln einzusetzen, wenn mehrere Krankheiten auftreten und man das Konstitutionsmittel für den Hund nicht finden kann. So verhindert man, dass man zu viele homöopathische Mittel gleichzeitig appliziert. Bei einer Herzerkrankung könnte man z. B. unterstützend Crategus als homöopathisches Mittel und für die Leber Alfalfa-Kraut geben.

Homöopathie und chinesische Heilpilze

Die Homöopathie kann aber ebenso mit anderen Naturheilmitteln, wie etwa chinesischen Heilpilzen, kombiniert werden. Die Vitalpilze verhalten sich ebenso wie Kräuter und wirken nicht im Schwingungsbereich des homöopathischen Mittels.

Heilpilze unterstützen das Immunsystem nachhaltig und regulieren das Ungleichgewicht im Organismus des Hundes. Sie besitzen eine harmonisierende Wirkung und können somit das Gleichgewicht von im Körper ablaufenden Prozessen wieder herstellen, wobei sie durch homöopathische Mittel unterstützt werden können. 

Gerade der Reishi-Pilz gilt als wahrer Energiespender unter den Pilzen und kann bei schwachen oder alten Tieren helfen diese wieder aufzubauen. Homöopathische Mittel wie Carbo vegetabilis oder Barium carbonicum und Calcium carbonicum können diesen Prozess weiter unterstützen.

Homöopathie für Hunde und Bachblüten-Therapie

Bei dieser Kombination ist Vorsicht geboten. Da beide Richtungen auf der gleichen Ebene arbeiten, sollte immer ein Tiertherapeut hinzugezogen werden, der abwägen kann, welche homöopathischen Mittel und welche Bachblüten man unterstützend zusammen einsetzen kann.

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