Hautprobleme beim Hund homöopathisch behandeln

Hauterkrankungen können dem Hund sehr zusetzen, wenn die Haut immer wieder aufreißt oder schlecht heilt, starker Juckreiz auftritt oder Borken und Schrunden bestehen. Viele Hautprobleme beim Hund können mit Homöopathie behandelt werden.

Hautprobleme beim Hund

Hautsymptome können in Form von Schorf, geröteter und heißer Haut, Juckreiz und schlecht heilender Haut oder haarlosen Hautstellen auftreten. Oft ist es ein inneres Ungleichgewicht, durch das Hautprobleme entwickelt werden. Nur selten verschwinden Hauterscheinungen dauerhaft durch eine äußere Behandlung. Oft treten die Probleme nach einer gewissen Zeit wieder auf.

Da die Haut eines der größten Entgiftungsorgane des Körpers ist, kann eine Entgiftung durch homöopathische Mittel oft schon Erfolge bringen. Stoffwechselstörungen können so oft behoben werden. Durch auftretenden Juckreiz findet der Hund oft keine Ruhe, wodurch das seelische Gleichgewicht gestört sein kann. Hier können Salben nicht viel bewirken.

Bei Hauterkrankungen sollte je nach Lage auch immer eine Blutuntersuchung in Betracht gezogen werden, um ein Ungleichgewicht im Körper aufdecken zu können. Man sollte auch bedenken, dass Fehler in der Ernährung zu Hautreaktionen führen könnten, weshalb man die Ernährung des Hundes möglicherweise umstellen sollte.

Homöopathische Mittel können dem Hund oft Erleichterung verschaffen und für ein Abheilen der Haut sorgen.

Homöopathie bei Hautproblemen

Homöopathische Mittel, die bei Hautproblemen eingesetzt werden können:

  • Bei trockener Haut helfen homöopathische Mittel wie: Alumina, Causticum, Magnesium carbonicum oder Malandrinum.
  • Bei trockener und schuppiger Haut hilft Malandrinum oder Sulfur.
  • Bei schlecht heilender Haut gibt man dem Hund Silicea oder Psorinum, unterstützend kann auch Echinacea gegeben werden zur Immunstärkung.
  • Bei symmetrischem Hautausschlag hilft Arnica oder Kalium iodatum dem Hund.
  • Treten Hautbeschwerden beim Hund kurz vor der Läufigkeit oder während dessen auf, kann Pulsatilla notwendig sein.
  • Bei ungleicher Hauttemperatur braucht der Hund Pulsatilla oder Chamomilla.
  • Rissige Haut zwischen den Zehen kann mit Natrium chloratum geheilt werden.
  • Bei Jucken an wechselnden Stellen der Haut gibt man dem Hund Ambra.
  • Treten haarlose Stellen auf, unter denen die Haut dunkler erscheint, sollte Thuja dem Hund helfen.
  • Juckende und feuerrote Haut beeinflusst man mit Tuberculinum recht gut.
  • Hautsymptome, die sich bei Kälte verschlechtern, reagieren gut auf folgende Mittel: Cantharis, Carbo vegetabilis, Causticum, China, Crategus oder Iodum.

Die Potenz der homöopathischen Mittel können Sie entweder in der D6 (3 x täglich 3-5 Globulis) oder D30 (1 x täglich 3-5 Globulis) wählen. Homöopathische Mittel wirken über die Mundschleimhaut. Deshalb ist es günstig die Globulis in ein wenig Wasser aufzulösen und dem Hund direkt ins Maul einzugeben.

Die Eingabe der D6 kann 2-3 Wochen lang erfolgen, die der D30 1-2 Wochen. Bei einer Besserung der Beschwerden sollte die Eingabe des homöopathischen Mittels ausgeschlichen werden indem man das Mittel nicht mehr täglich verabreicht.

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