Die Klassische Homöopathie kann bei Schreikindern hilfreich sein

Eltern von Schreikindern sind häufig ratlos. Das Kind schreit sobald es wach ist und lässt sich durch nichts beruhigen. Alles, was Sie versuchen, hilft dem Kind nicht sich zu beruhigen. Viele dieser sogenannten Schreikinder lehnen sogar die Zärtlichkeiten und Liebkosungen der Eltern ab. Die Klassische Homöopathie kann diesen Kindern helfen, sich selbst zu regulieren und besser mit sich und seiner Umgebung zurecht zu kommen.

Klassische Homöopathie kann Schreikindern helfen
Es gibt Babies, die fast die ganze Zeit, die sie wach sind, schreien. Gute Erfolge zeigen sogenannte Schrei-Ambulanzen, in denen Eltern Rat und Hilfe erhalten. Darüber hinaus kann auch eine homöopathische Behandlung des Kindes hilfreich sein. Homöopathische Mittel wie Cina, Chamomilla oder auch Syphillinum können angezeigt sein, wenn ein Baby nach seiner Geburt ununterbrochen schreit und durch nichts richtig zu beruhigen ist.

Das homöopathische Mittel Cina bei Schreikindern
Cina ist vor allem dann angezeigt, wenn der Zustand des Kindes durch nichts zu beeinflussen ist. Selbst liebevolle Fürsorge wird vehement zurückgewiesen. Cina-Kinder beugen sich in der Regel nach hinten und machen sich steif, wenn sie hochgenommen werden. Eltern von Cina-Kindern sind häufig sehr verzweifelt, weil das Kind ihre Liebe nicht annehmen kann.

Wenn Cina-Kinder größer werden, leiden sie häufig unter einer Abwehrschwäche, was auch dazu führen kann, dass sie von Zeit zu Zeit Würmer haben. Ihre Grundstimmung ist verdrießlich. Eltern und Bekannte haben das Gefühl, dass man ihnen nichts recht machen kann. Cina kann hier helfen, das Kind mehr ins Gleichgewicht zu bringen und die Grundstimmung zu heben. Das Miteinander in der Familie wird dadurch stark verbessert.

Das homöopathische Mittel Chamomilla bei Schreikindern
Kinder die konstitutionell Chamomilla benötigen, entwickeln häufig die Eigenart, dass sie Dinge nach denen sie verlangen, gleich wieder wegstoßen, wenn sie sie bekommen. Ihr Schreien kann so durchdringend sein, dass es bei den Eltern wenig Mitgefühl auslöst. Sie wirken nicht etwa trostbedürftig, sondern eher zornig wenn sie schreien. Das Einzige, was ihren Zustand verbessern kann, ist sie herum zu tragen. Chamomilla-Kinder neigen auch zu heftigen Infekten mit Beteiligung der Ohren. Ein Symptom, das besonders auf das homöopathische Mittel Chamomilla hinweist, besteht darin, dass bei diesen Kindern häufig eine Wange rot wird, während die andere weiß bleibt.

Das homöopathische Mittel Syphillinum bei Schreikindern
Gerade wenn Kinder eine miasmatische Vorbelastung durch die Eltern oder durch die Großeltern mitbringen, kann Syphillinum das angezeigte Mittel für eine homöopathische Behandlung sein. Auch Syphillinum-Kinder sind häufig Schreikinder. Eltern oder Großeltern haben nicht selten eine Vorbelastung wie Alkohol- oder Medikamentenabhängigkeit. Das homöopathische Mittel Syphillinum kann hier den Säugling von der miasmatischen Belastung befreien und ein Ankommen im Hier und Jetzt unterstützen.

Was kann die Klassische Homöopathie bei Schreikindern bewirken?
Häufig kommen Eltern erst mit ihrem Kind in eine homöopathische Behandlung, wenn die Phase des „Rund-um-die-Uhr-Schreiens“ vorbei ist. Manchmal beschreiben sie diese Phase im Rückblick als Drei-Monats-Kolik oder sie suchen im Nachhinein nach Gründen für das Unwohlsein des Säuglings. Wenn es gelingt, in der homöopathischen Behandlung das passende Mittel zu finden, tritt eine generelle Beruhigung des Organismus des Kindes ein. Die Regulationsstörungen verschwinden. Das ununterbrochene Schreien hört auf.

Auch wenn die Eltern erst später mit dem Kind kommen, kann das richtige homöopathische Mittel die tieferen Schichten der Seele des Kindes erreichen und dort nachträglich für eine Beruhigung sorgen.