Insektenstiche: Mückenstiche und Bremsenstiche homöopathisch behandeln

Haben Sie erst mal einen Mückenstich, steht der lästige Juckreiz im Vordergrund. Je mehr man kratzt, desto schlimmer wird das Jucken, außerdem besteht die Gefahr einer Infektion der Stichstelle. Eine altbewährte Methode, die ganz ohne Mittelchen auskommt, ist es, mit dem Fingernagel auf die Stichstelle zu drücken. Das hilft kurzfristig gegen das Jucken, reizt die Stelle aber nicht zusätzlich. Was hilft sonst gegen Moskitostiche und welche homöopathischen Mittel sollten in die Reiseapotheke, wenn man besonders anfällig ist?

Bei einfachen Mückenstichen hat sich eine äußerliche Behandlung mit Combudoron Gel aus der Apotheke bestens bewährt. Es ist natürlich, lindert den Juckreiz und hilft so bei der schnelleren Heilung, weil nicht so viel gekratzt wird. Auch Tigerbalsam und andere ätherische Öle können lindern, sollen allerdings nicht bei Babys und Kleinkindern angewendet werden.

Mückenstiche homöopathisch behandeln
Wenn es sehr viele Mückenstiche sind, diese stark anschwellen und jucken oder die Schwellung auch nach Tagen und Wochen nicht weniger wird, kann der behandelnde Homöopath ein passendes Mittel für diese Beschwerden auswählen: Ledum kann die Schwellung und den Schmerz lindern.

Ist die Schwellung heiß und hellrot kann auch Apis angezeigt sein. Caladium seguinum hilft bei Jucken und Brennen, ebenso wie Urtica urens, das dann angezeigt ist, wenn Wärme lindert und sich der Schmerz prickelnd, wie bei Brennnesseln anfühlt. Ist der Schmerz eher brennend, als hätte man sich verbrannt, dann kann Cantharis Abhilfe schaffen. Das hat sich auch bei Bremsenstichen bewährt.

Bedenken Sie bitte, dass die Unterscheidung der verschiedenen Mittel nicht einfach ist.

Mückenstiche: Allergische Reaktionen sind möglich
Ernsthafte allergische Reaktionen auf Mückenstiche sind eher selten. Sollte es zu Symptomen einer schweren Allergie oder einer Anaphylaxie kommen, halten Sie sich an die Maßnahmen, die im Artikel über Bienenstiche beschrieben sind.

Fazit
Für die Selbstbehandlung bzw. Vorbeugung bei Mückenstichen eignen sich vor allem Mückenschutzmittel und äußerliche Anwendungen und Gels aus der Apotheke. Mit viel Erfahrung kann man auch ein passendes homöopathisches Mittel zur Linderung von Juckreiz und Schwellung wählen. Sollte die Schwellung aber sehr stark sein oder länger anhalten, ist die Behandlung bei einem gut ausgebildeten Homöopathen am sinnvollsten.