Windeldermatitis mit Schüßlersalzen gut behandelbar

Es kommt immer mal wieder vor, dass Säuglinge unter einem wunden, juckenden Po leiden. Es kommt hierbei im Bereich der Windel zu Wärme, Rötung und Juckreiz der betroffenen Haut. Mit den biochemischen Mineralsalzen kann dies vorgebeugt oder in akuten Fällen sehr schnell behandelt werden.

Es kommt zu einer Reizung der Haut und einem Hautausschlag im Bereich der sitzenden Windel, die mit Rötung, einer Hautentzündung, Nässe und auch Pusteln einher gehen kann. Die entsprechende Hautreizung kann durch Harn und den Stuhlgang verursacht werden, hierbei kann das zu seltene Wechseln der Windel auch den Risikofaktor einer Dermatitis erheblich steigern. Der luftdicht verschlossene Po bewirkt eine erhöhte Feuchtigkeit und auch Wärme in diesem Hautareal.

Des Weiteren kann sich auch bei einer Verschlimmerung zum so genannten „Windelsoor“ (Besiedlung dieses Gebietes mit den Hefepilz der Gattung Candida albicans) einstellen, oder falls es sich um eine bakterielle Infektion handelt, kann sich ein eitriges Ekzem entwickeln. Falls dies geschehen sollte, so braucht der Säugling bei der Hefepilzinfektion eine antimykotische Salbe (z.B. Adiclair von Ardey Pharma) oder eine antibiotische Salbe gegen die eitrig-bakteriellen Hautinfektion.

Bei einem Hautinfekt sollte auch stets die Darmflora des Säuglings bedacht werden. Hierfür gibt es auch einige gute Präparate, welche die Darmflora mit den entsprechenden Darmkeimen besiedeln kann. Mit einer richtig gut besiedelten Darmflora ist ein starkes Immunsystem gewährleistet. Bei entsprechenden Fragen wenden Sie sich entweder an Ihren Kinderarzt oder an den Heilpraktiker Ihres Vertrauens, der Ihnen gerne mit Rat und auch Tat zur Verfügung steht.

Soweit muss es jedoch nicht kommen, denn mit der richtigen Dosierung und Anwendung der biochemischen Mineralsalze nach Dr. med. W. H. Schüßler lassen sich das Leiden und auch der Schreck der Eltern schnell beheben.

Diese Schüßlersalze sollten Sie anwenden

So hat sich bei geröteter, gereizter und entzündlicher Pohaut das biochemische Mineralsalz Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 praxismäßig sehr bewährt. Es stärkt das Immunsystem, sodass es gegen Bakterien und Pilzinfektionen gestärkt vorgehen kann. Es verbessert im gesamten Organismus die Sauerstoffsättigung, sodass eine entzündliche Reaktion schnell durch den Organismus behoben werden kann.

Hierbei sollte beim kleinsten Anzeichen einer Windeldermatitis dem Säugling entweder über die Muttermilch (Mutter nimmt die Ration der Schüßlersalze auf und gibt sie beim Stillen direkt an den Säugling weiter) oder auch direkt in die Wangentaschen des Säugling alle 15 Minuten 1 Tablette zum Lutschen gegeben werden.

Des Weiteren können mittels ein paar Tropfen abgekochtem Wassers 4 bis 6 Schüßlersalz-Tabletten zum Brei gefertigt und diese auf den entzündeten Po aufgetragen werden (unbedingt darauf achten, dass keine offenen Stellen damit bestrichen werden – erhöht die Entzündung der Haut). Oder die Mutter besorgt sich die Schüßlersalz-Salbe Nr. 3 Ferrum phosphoricum und mischt hier 5 Tabletten pulverisiert der Salbe unter und reibt damit den Po des Säuglings ein (offene Stellen beachten!)

Zur besseren Abheilung der entzündeten Haut kann das biochemische Mineralsalz Nr. 4 Kalium chloratum D6 mit jeweils 2 Tabletten in die Wangentaschen des Säuglings verabreicht werden. Es fördert, wenn es zusammen mit dem biochemischen Mineralsalz Nr. 10 Natrium sulfuricum D6 ebenfalls verabreicht wird, die Ausscheidung entzündungsfördernder Substanzen voran getrieben und verbessert. Man verabreicht dem betroffenen Säugling jeweils im Wechsel 2 Tabletten morgens und abends.

Man sollte bei jeglichen entzündlichen Prozessen im Organismus die Leber des betroffenen Säuglings mit beachten und hierbei unbedingt an das wertvolle biochemische Mineralsalz nach Dr. med. W. H. Schüßler Nr. 6 Kalium sulfuricum D6 denken. Es hat die Möglichkeit den Entzündungsvorgang zu lindern und gleichzeitig die Entgiftung des Körpers voranzutreiben. Des Weiteren werden auch seelische Reizzustände durch die Schmerzen und auch Pruritus (Juckreiz) besser und schneller behoben.

Das jegliche Entzündungen mit einer Übersäuerung des Körpers zu tun haben, sollte dem betroffenen Säugling auch gegen Abend jeweils für die Nacht das biochemische Mineralsalz Nr. 9 Natrium phosphoricum D6 mit 2 Tabletten in jeder Wangentasche des Kindes gegeben werden. Es reguliert sanft und behutsam den Säure-Basen-Haushalt und hierdurch auch die entzündlichen Prozesse im Organismus.

Konstitutionell kann der betroffene Säugling auch mit den unten aufgeführten biochemischen Mineralsalzen Nr. 11 Silicea D12 oder mit der Nr. 22 Calcium carbonicum D6 behandelt werden. Konstitutionell aus dem Grund, dass diese Hauterkrankung nicht so häufig auftritt.

Das Schüßlersalz Nr. 11 Silcea D12 wird bei eher zart-gliedrigen Säuglingen mit großem Kopf  und die Nr. 22 Calcium carbonicum D6 wird bei dicklichen (speckigen) Säuglingen angewandt. Hierbei verabreicht man je nach Konstitution des Kindes jeweils 1 Tablette morgens, mittags und abends in die Wangentasche des Säuglings 3 Wochen lang das jeweilige biochemische Mineralsalz.

Beachten Sie darüber hinaus auch, dass Sie die Windel häufig am Tag wechseln (6 x täglich mindestens). Dann, dass der Genitalbereich und der Po von vorne nach hinten mit lauwarmen Wasser und ohne Pflegetücher oder Cremes oder Seifen abgewaschen und gut getrocknet (auch in den „Speckfalten“) wird.

Entzündliche Stellen lassen sich außerdem mit abgezapfter Muttermilch gut betupfen oder mit Ringelblumen-Öl gut behandeln.  Sie können zur Hautpflege auch die biochemischen Mineralsalz-Salben Nr. 1 Calcium fluoratum D12 morgens und abends die Nr. 11 Silicea D12 großzügig verwenden. Es haben sich aber auch die Schüßlersalz Salben Nr. 3 Ferrum phosphoricum (bei entzündlicher Haut) und die Nr. 4 Kalium chloratum (zur Abheilung der betroffenen Hautpartie) sehr bewährt.

Wir wünschen Ihnen mit Ihrem Baby eine freudig-sorglose Zeit mit dem Einsatz der biochemischen Mineralsalze nach Dr. med. W. H. Schüßler

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