Kopfschmerzen mit homöopathischen Mitteln bekämpfen

Statistiken haben offenbart, dass ungefähr vier Millionen Menschen jedes Jahr an regelmäßig auftretenden oder dauerhaften Kopfschmerzen leiden. Ungefähr zehn Millionen Menschen leiden in größeren aber regelmäßig auftretenden Abständen an Kopfschmerzen. Auch bei Kindern treten starke Kopfschmerzen zusehends häufiger auf. Mit Homöopathie können Sie gegen die Kopfschmerzen vorgehen.

Trotz vieler Vorurteile sind sich Ärzte sicher, dass durch eine Einnahme von homöopathischen Mitteln Kopfschmerzen gelindert werden können. Die weit verbreitetsten Erscheinungsformen von Kopfschmerzen sind Spannungskopfschmerzen und Migräne sowie eine Kombination aus mehreren Kopfschmerzarten.

Der Spannungskopfschmerz ist in Deutschland die am häufigsten verbreitete Kopfschmerzart. So waren laut ärztlicher Statistik ungefähr 30 Millionen Menschen in Deutschland bereits von diesem Symptome betroffen. Verspannungen führen dazu, dass Schmerzen im Nacken oder Stirnbereich auftreten. Ein großes Problem stellt die Linderung dieser Kopfschmerzform dar, denn aufgrund der Verspannungen wirkt die Schulmedizin nur bedingt. Übungen, um die Muskulatur zu lockern und Massagen sind häufig die einzige Möglichkeit, um Verspannungen gezielt zu bekämpfen und Spannungskopfschmerzen vorzubeugen.

Homöopathie gegen Kopfschmerzen kann kombiniert mit der Schulmedizin eingesetzt werden, um nicht nur die Schmerzen zu lindern, sondern die Verspannungen gezielt zu lösen. Empfehlenswert bei leichten bis mittleren Kopfschmerzen sind homöopathische Mittel wie Cyclamen D3, Nux Vomica D3, Secale cornutum D3, Iris D2 und Sanguinaria, Cimicifuga D3 sowie Gelsemium D3. Bei starken Kopfschmerzen empfehlen sich Mittel wie Glonoinum D3, Belladonna D3 und Spigelia D3.

Auslöser für Kopfschmerzen und hilfreiche Globulis

  • Symptome: Kopfschmerzen zurückführend auf ein zu langes Konzentrieren beziehungsweise Überanstrengung.
    Homöopathische Mittel:  Cocculus D 12 oder C 12, Brechnuss D 12/C 12, Phosphorsäure D 12/C 12
  • Symptome:  Bei Ärger oder starker Belastung auftretende Kopfschmerzen
    Homöopathische Mittel:  Nux vomica (Brechnuss) D 12/C 12, Aconitum (Blauer Eisenhut) D 30/C 30, Belladonna (Tollkirsche) D 30/C 30
  • Symptome:  Plötzlich auftretende Kopfschmerzen bei verändertem Wetter.
    Homöopathische Mittel:  Aconitum (Blauer Eisenhut) D 30/C 30, Bryonia (Zaunrübe) D 30/C 30, Belladonna (Tollkirsche) D 30/C 30
  • Symptome:  Verspannte Rückenmuskulatur
    Homöopathische Mittel:  Gelsemium (Wilder Jasmin) D 12/C 12, Cocculus (Kockelskörner) D 12/C 12, Cimicifuga (Traubensilberkerze) D 12/C 12
  • Symptome:  Kopfschmerzen aufgrund einer Überforderung, auch bekannt als Schulkopfschmerz.
    Homöopathische Mittel:  Calcium phosphoricum (Calciumhydrogenphosphat) D 12/C 12, Phosphoricum acidum (Phosphorsäure) D 12/C 12, Piper mysticum (Pfefferpflanze) D 12/C 12

Grenzen der Homöopathie

Die Homöopathie kann keine Wunder vollbringen, sondern muss über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, um dem Körper gezielte Reaktionen zu entlocken. Die Selbstheilungskräfte des Körpers können angeregt werden, sodass zum Beispiel Erkältungen schneller überstanden werden oder die Auslöser von Kopfschmerzen beseitigt werden. Eine Kombination aus Schulmedizin und homöopathischer Behandlung setzt sich immer mehr durch, was auch auf die positiven Ergebnisse der Statistiken zurückzuführen ist.

Neben einer Eigentherapie bei auftretenden Symptomen kann auch die Hilfe eines Therapeuten oder Homöopathen genutzt werden. Das Internet offenbart eine Fülle an Empfehlungen und Tipps, was jedoch nicht mit den Fachkenntnissen eines Arztes oder Homöopathen gleichgesetzt werden kann. Krankheitsbilder müssen erkannt und Symptome entschlüsselt werden, um passende Globulis auswählen zu können. Auch der Glaube an die Wirksamkeit der sanften Behandlungsmethode ist wichtig, um die langsam auftretenden Veränderungen wahrnehmen zu können.

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