Homöopathische Behandlung von schweren Allergien

Ihr Kind verträgt kaum Nahrungsmittel und kann sich auch nur unter starken Beschwerden draußen aufhalten? In der Folge ist es mürrisch, ein schlechter Esser und die Stimmung in der gesamten Familie ist auf dem Tiefpunkt? Cortison und Antihistaminiker unterdrücken die Symptome zwar, aber ein Besserung ist nicht abzusehen? Lesen Sie hier, wie Homöopathie bei schweren Allergien helfen kann.

Schwere Allergien – ein Fallbeispiel

Die Eltern von Mattias kommen in die Praxis. Ihr Sohn ist 4 Jahre alt und hat noch keine Nacht durchgeschlafen. Die Familie ist völlig am Ende. Der Grund sind starke Allergien, die zu Hautausschlägen geführt haben. Diese Hautausschläge jucken so stark, dass Matthias sich blutig kratzt. Die Eltern wachen in der Nacht neben ihm, damit dies nicht geschieht. Er schläft erst nach Mitternacht und völlig erschöpft ein.

Seine Nase läuft permanent, er mag nicht baden und seine Stimmung ist meist alles andere als gut.

Homöopathie hilft bei schweren Allergien

Was kann nun die Homöopathie machen? Als ganzheitliche Therapie schaut sie auf alle vorhandenen Symptome und eruiert, ob es in der Familiengeschichte Hinweise zur Erkrankung gibt. Dann wird ein Heilmittel gesucht. In diesem Falle wurde mit Tuberculinum begonnen. Die Cortisoncreme sollte langsam ausgeschlichen werden, damit die Haut sich langsam entwöhnen konnte und der Ausschlag nicht mit zu großer Heftigkeit zurückkommt.

Wie ist der Verlauf einer homöopathischen Behandlung?

Niemand kann im Voraus sagen, wie sich ein Fall entwickeln wird. Dies hängt von verschiedenen Faktoren ab. Unter anderem auch dem Zusammenspiel zwischen Eltern und Homöopathen. Die Homöopathie bewirkte hier innerhalb eines Monats eine größere Akzeptanz von Nahrungsmitteln, worauf der Junge zunahm und wuchs. Auch seine Stimmung besserte sich.

Die Nächte und Kratzanfälle wurden besser, er schlief in einem 3- Stundenrhythmus. Das Mittel wurde weiter gegeben und in den folgenden 2 Monaten stabilisierte sich sein Zustand weiter, war aber noch nicht befriedigend. Bei der Folgekonsultation erhielt er das homöopathische Mittel Sulfur und von da ab ging die Genesung steil und zügig bergauf. Er begann in der Folge auch gerne zu baden, schlief 12 Stunden durch und konnte sich gut im Freien aufhalten. Auch seine Verträglichkeit von Nahrungsmitteln steigerte sich sehr.

Langfristiger Erfolg bei schweren Allergien mit Homöopathie

Auch wenn es in diesem Fall einige Monate gedauert hat, bis Matthias ein normales Leben führen konnte, ist der Erfolg enorm. Denn die Jahre mit Cortison – und Antihistaminikabehandlung brachten kaum Linderung und wiesen auf ein Leben mit diesen Medikamenten hin.

Die ganze Familie wurde durch die homöopathische Therapie entlastet, denn der Schlafentzug auf elterlicher Seite war nicht zu unterschätzen.

Auch wenn es gut ist, die Allergene zu meiden, zielt eine homöopathische Behandlung doch immer darauf ab, die Lebensqualität zu verbessern und das System so zu beeinflussen, dass es die Nahrung wieder toleriert. Einen Versuch ist es wert!

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