Homöopathische Mittel für die Mutter im Wochenbett: Arnica & Co

Homöopathische Mittel können im Wochenbett den natürlichen Vorgang der Plazentarückbildung unterstützen, die Wundheilung fördern und das körperliche und seelische Gleichgewicht der jungen Mutter unterstützen.

Das Neugeborene benötigt nach einer normalen Geburt keine homöopathischen Mittel. Wenn es aber Komplikationen gab, kann man es mit Homöopathie unterstützen und eventuellen Problemen vorbeugen.

Homöopathische Mittel im Wochenbett für die Mutter: Arnica
Arnica ist eines der wichtigsten homöopathischen Mittel im Wochenbett. Es kann bei jeder Geburt, selbst nach Kaiserschnitten, eingesetzt werden, damit die Geburtswunden schneller und besser abheilen. Sowohl die Verletzungen am Beckenboden, Dammrisse als auch die Geburtswunde der Placenta heilen schneller und komplikationsloser ab.

Arnica hilft, übermäßige Blutungen zu lindern und fördert die Rückbildung der Placenta. So kommt die junge Mutter im Wochenbett schneller zu Kräften. Gleichzeitig ist es ein Mittel, das häufig bei sehr heftigen und schmerzhaften Nachwehen zum Einsatz kommt.

Homöopathische Mittel im Wochenbett für die Mutter: Bellis Perennis
Bellis Perennis, das Gänseblümchen, wird auch das Arnica des Bauchraumes genannt. Als Wochenbettmittel hilft es wie Arnica, die Geburtswunden besser abheilen zu lassen und fördert einen zu geringen Wochenfluss. Das Bild des kleinen, aber zähen Gänseblümchens, das sich nach jedem "Fußtritt" schnell wieder aufrichtet steht sinnbildlich für seine heilenden Qualitäten. So hilft Bellis auch der Mutter im Wochenbett, schneller wieder auf die Beine zu kommen.

Homöopathische Mittel im Wochenbett für die Mutter: Staphisagria
Staphisagria ist ein Mittel, das für Schnittwunden und Verletzungen im Genitalbereich eingesetzt wird. Gerade glatte Schnitte heilen schneller nach einer Gabe Staphisagria. Dies ist bei Kaiserschnitten und Dammschnitten der Fall. Zudem passt das Gefühl von Demütigung und das Ausgeliefertsein perfekt auf den Zustand einiger Frauen bei oder nach einem Kaiserschnitt. Denn hier gilt es, Wunden an Körper und Seele zu heilen.

Fazit: Wochenbett heißt im Bett bleiben
Das beste Mittel für die junge Mutter lautet: Im Bett bleiben! Wer jetzt Ruhe einhält und sich und seinem Körper die dringend notwendige Erholung gönnt, wird später davon profitieren. So empfehlen die alten Chinesen: Eine Woche im Bett, eine Woche um das Bett herum, eine Woche um das Haus herum. So lange dauert es auch, bis die Geburtswunden langsam heilen. Die Homöopathie kann diesen Heilungsprozess zwar unterstützen, sollte aber nicht dazu verleiten, zu früh zu aktiv zu werden.