Homöopathie in der Schwangerschaft: Ist die Einnahmen von Ferrum (Eisen) unbedenklich?

Sie sind schwanger und liebäugeln mit durchgängigen Eisengaben? Hier erhalten Sie Informationen darüber, was Eisen auf den verschiedenen Ebenen bewirkt. Denn nehmen wir eine Substanz, egal um was es sich handelt, ohne sie in dieser Form zu gebrauchen, vergiften wir uns in gewissem Sinne damit. Wer Eisen braucht und was unnütze Eisengaben bei der Schwangeren und dem Kind bewirken, lesen Sie hier.

Eisenmangel in der Schwangerschaft

Die Symptome bei chronischem Eisenmangel kennen die Meisten: brüchige Haare und Fingernägel, Blässe, Müdigkeit, Lufthunger schon bei kleine Belastungen.

Typisch für Eisenpatienten sind auch pochende Kopfschmerzen bei geringster Anstrengung und Reizbarkeit, insbesondere bei anstrengender Geräuschkulisse. Einem Eisenmangel in der Schwangerschaft kann man aber auch homöopathisch und durch gezielte Nahrungsumstellung begegnen, wie Sie in meinem Artikel über Eisenmangel in der Schwangerschaft nachlesen können. Die oben genannten Symptome entwickeln Sie unter Umständen bei unüberlegten / voreiligen Eisengaben.

Homöopathisches Arzneibild von Eisen

In der Homöopathie lernen wir aus den Vergiftungssymptomen von Eisen. Eisen ist magnetisch – Nord / Süd. So sind auch die Persönlichkeiten klar ausgerichtet und wenig bereit, Kompromisse einzugehen. Sie haben pochende Schmerzen und zuweilen blutrünstige Träume. In Bewegung sind sie warm, aber wenn sie abends zu Ruhe kommen, dann beginnen sie zu Frieren.

Patienten, die homöopathisch Eisen (Ferrum) benötigen, sind gerne allein und ungestört. Gesellschaft irritiert sie eher. Extremtemperaturen vertragen sie nicht. Sie sind arbeitsam, kraftvoll und kompakt. Ärger und Behinderung macht sie krank, daher empfinden sie auch eine Schwangerschaft oft als Behinderung ihrer Arbeit. Nachts gibt es eine Verschlechterung, besonders das Schultergelenk kann dann schmerzhaft sein, als Zeichen für die Behinderung in der Arbeit.

Kinder, die Ferrum homöopathisch benötigen

Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft zu viel Eisen genommen haben, machen eine sogenannte Prüfung durch. Prügelt sich ihr Kind im Sport eher, als dass es mitmacht? Ist es zu keinem Kompromiss zu bewegen, wenn es sich etwas in den Kopf gesetzt hat? Ist es schnell gereizt und besonders in Hallen mit deren Geräuschkulissen unruhig und hyperaktiv?

Das könnte darauf hindeuten, dass es während der Schwangerschaft zu viel Eisen erhalten hat. Ferrum als homöopathische Arznei kann hier helfen. Bei Schwangeren kann man schädliche Folgen von Eisengaben mit einer Gabe Pulsatilla wieder gut machen. Achtung: nicht im ersten Trimenon!

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