Furunkel homöopathisch behandeln

Furunkel können infolge von Stress oder aufgrund einer Abwehrschwäche auftreten. Sie können akut gut homöopathisch behandelt werden. Lesen Sie hier, welche homöopathischen Mittel für die Behandlung infrage kommen und wann Sie eingesetzt werden.

Gerade am Anfang, wenn sich ein Furunkel bildet, kann es zu einer starken Schwellung und heftigen klopfenden Beschwerden kommen. Wenn das Gewebe hochrot und geschwollen ist, kann Belladonna heilsam sein. Wenn das Gewebe eher blass ist und Kühlung dem Betroffenen gut tut, ist das homöopathische Mittel Apis angezeigt. Das homöopathische Mittel Belladonna ist besonders für das Anfangsstadium der Furunkelbildung geeignet. Rechtzeitig eingesetzt kann es die vollständige Ausreifung des Furunkels verhindern.

Akute Furunkel homöopathisch mit Hepar sulfuris behandeln

Wenn sich bereits Eiter gebildet hat und der Betroffene unter stechenden Schmerzen leidet, ist häufig das homöopathische Mittel Hepar sulfuris hilfreich. Meist gehen der Furunkelbildung kleine Verletzungen voraus. Nächtliches Schwitzen und Frösteln tagsüber als Begleiterscheinungen weisen ebenfalls auf das homöopathische Mittel Hepar sulfuris hin. Eine Linderung der Beschwerden kann durch feucht-warme Umschläge erreicht werden.

Akute Furunkel mit dem homöopathischen Mittel Silicea behandeln

Wenn sich ein Furunkel sehr langsam bildet und nur sehr schlecht abheilt, ist oft Silicea das angezeigte Heilmittel. Besonders Furunkel im Nackenbereich und starkes Frieren weisen auf das homöopathische Mittel Silicea hin. Silicea ist auch ein Mittel für die Behandlung von einer chronischen Neigung zu Furunkeln, wenn es das angezeigte Konstitutionsmittel ist.

Chronische Neigung zu Furunkeln homöopathisch behandeln

Wenn Sie immer wieder unter Furunkeln leiden, können die homöopathischen Mittel Silicea, Sulfur oder Tarentula hispanica angezeigt sein. Silicea ist angezeigt, wenn die Eiterung sehr langsam vor sich geht und Betroffene stark Frösteln. Sulfur ist angezeigt, wenn die Haut sehr trocken ist und Betroffenen schnell heiß ist. Tarentula cubensis wird eingesetzt bei sehr großen Furunkeln, die mit stechenden Schmerzen einhergehen und bläulich verfärbt sind.

Fazit: Furunkel können gut homöopathisch behandelt werden. Furunkel können im Anfangsstadium mit Belladonna oder Apis behandelt werden. Ist die Furunkelbildung schon weiter fortgeschritten, können die homöopathischen Mittel Hepar sulfuris oder Silicea heilsam sein. Eine chronische Neigung zu Furunkelbildung kann mit Silicea, Sulfur oder Tarentula cubensis behandelt werden.

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