Einen Sonnenstich homöopathisch behandeln

Bei Temperaturen über 30 Grad und Sonne satt kann es leicht zu einem Sonnenstich kommen. Symptome, die auf einen Sonnenstich hinweisen sind Übelkeit, Kopfschmerzen, Schwindel und manchmal auch Fieber. Lesen Sie hier welche homöopathischen Mittel angezeigt sein können und was Sie bei der Behandlung von einem Sonnenstich beachten müssen.

Wenn sie nach einem längeren Aufenthalt in der Sonne unter Übelkeit, Schwindel und Kopfschmerzen leiden, weist dies auf einen Sonnenstich hin. Die begleitenden Symptome wie Unruhe, Angst und  ein blasses Gesicht weisen auf das homöopathische Mittel Aconit hin. Zusätzlich kann die Haut sehr trocken sein und das Gesicht, wenn der Betroffene liegt auch rot sein. 

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Sonnenstich mit dem homöopathischen Mittel Apis behandeln

Auch wenn Apis angezeigt ist, leiden Betroffene nach einem längeren Sonnenbad unter Übelkeit mit Benommenheit. Es kann bis zum Erbrechen kommen. Die Kopfschmerzen sind stechend. Betroffene haben keinen Durst. Kühle Getränke und kalte Umschläge lindern die Beschwerden. Das Gesicht ist meist nur blassrot.

Sonnenstich mit dem homöopathischen Mittel Belladonna behandeln

Treten nach einem längeren Aufenthalt in der Sonne heftige, klopfende Kopfschmerzen auf, die mit Übelkeit und Benommenheit einhergehen, ist oft Belladonna das angezeigte homöopathische Mittel. Das Gesicht ist meist sehr rot und die Betroffenen sind sehr geräuschempfindlich. Darüber hinaus mögen sie keine Erschütterung. 

Sonnenstich mit dem homöopathischen Mittel Arsenicum album behandeln

Klagen Betroffene nach einem längeren Sonnenbad über Kältegefühle und Frostschauer am ganzen Körper, weist dies häufig auf das homöopathische Mittel Arsenicum album hin. Das Gesicht der Betroffenen ist eher blass. Sie leiden unter ängstlicher Unruhe und verlangen nach kaltem Wasser, was sie in kleinen Schlucken trinken. Häufig stellen sich zusätzlich noch Übelkeit und Erbrechen ein.

Fazit

Es gibt verschiedene homöopathische Mittel, die bei einem Sonnenstich hilfreich sein können. Je nach dem wie die Beschwerden genau aussehen und welche Modalitäten vorhanden sind, kommen sehr häufig Aconit, Apis oder Belladonna zum Einsatz. Andere homöopathische Mittel, die angezeigt sein können sind Lachesis, Gelsemium und Glonoinum.

Anmerkung: 

Haben Sie oder einer ihrer Bekannten einen Sonnenstich erlitten ist es wichtig, sofort aus der Sonne zu gehen und einen kühlen Ort aufzusuchen. Die Selbstbehandlung mit homöopathischen Mitteln sollte sehr schnell eine deutliche Linderung der Symptome
bringen. Ist dies nicht der Fall muss der Betroffene umgehend einen Arzt aufsuchen.

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