Asthma mit dem homöopathischen Mittel Causticum behandeln

Causticum ist eines der häufig gebrauchten Mittel in der Homöopathie. Bei Asthma wird es genauso angewandt, wie bei anderen allergischen Symptomen. Kindern, Jugendlichen aber auch Erwachsenen kann es bei vielen Beschwerden helfen. Wie Sie den Causticum-Typ erkennen, erfahren Sie hier.

Grundsätzlich gehört die Behandlung eines chronischen Asthmas in die Hände von Fachleuten, so auch in der Homöopathie. Zahlreiche verschiedene Mittel können bei Asthma helfen – es kommt immer auf die genaue Übereinstimmung mit den Symptomen an. Diese Mittelauswahl wird einem Laien kaum gelingen, deswegen ist der Weg zum Homöopathen so wichtig. Denn wenn das falsche Mittel gewählt wurde passiert meist überhaupt nichts.

Causticum bei Asthma-Patienten

Der Causticum-Patient hat einen großen Sinn für Gerechtigkeit. Er ist aufrichtig und emotional intensiv. Er engagiert sich politisch für benachteiligte Gruppen, für den Regenwald oder bedrohte Tierarten. In der Schule springt er in die Bresche, wenn ein Mitschüler ungerecht behandelt wird. Er sorgt sich extrem um andere. Eine Causticum-Mutter wird die Sorge kaum aushalten, wenn das Kind nicht zur verabredeten Zeit nach Hause kommt.

Causticum-Menschen sorgen sich aber auch um die Zukunft. „Was wird wohl werden?“, ist eine der häufigen Fragen im Kopf dieser Patienten. Dabei kann die Sorge genauso die Allgemeinheit, die Natur, die eigenen Kinder wie die eigene Person betreffen.

Ihr großes Mitgefühl beruht aber im Gegensatz zu Phosphor-Patienten weniger auf der Gabe, sich in andere einzufühlen, als auf Ängsten. Weil er vielleicht selbst schlechte Erfahrungen gemacht hat, glaubt er,  dass es anderen schlecht gehen könnte. Der Phosphor-Patient hat hingegen Vertrauen in die Fähigkeiten der anderen. Er fühlt sich in sie ein, damit sie ihn gerne mögen und nicht verlassen.

Asthma-Symptome bei Causticum-Patienten

Die Asthma-Symptomatik fällt dadurch auf, dass sie sich bei feuchtem Wetter und Regen bessert (im Gegensatz zu Nat-s). Dies bedeutet, dass es sich meist um allergisches Asthma handeln wird, das bei bestimmten Pollen verschlechtert wird. In der Vorgeschichte findet man vielleicht eine chronisch rezidivierende Sinusitis oder Bronchitis. Im Anfall kann es zu Keuchen und Husten gleichzeitig kommen. Mit dem Asthma geht ein starker Kitzelhusten einher. Kalter Wind, Husten oder Lachen verschlimmern die Symptome.

Neben den typischen Zusammenschnürungsempfindungen in der Brust können auch Schmerzen im Magen das Geschehen verschlimmern oder parallel auftreten. Der Auswurf löst sich nur sehr schwer ab und muss vielleicht geschluckt werden. Er schmeckt auffallend fettig.

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