Heuschnupfen, Allergien, Neurodermitis: Die homöopathische Behandlung von Heuschnupfen – Gelsemium

Niesanfälle, brennende, tränende Augen, Fließschnupfen, Atemprobleme - Heuschnupfen-Symtpome können recht unterschiedlich sein. Je nachdem, welche Beschwerden im Vordergrund stehen und wodurch sie gebessert oder verschlimmert werden, kommen unterschiedliche homöopathische Mittel in Frage.

Gelsemium sempervirens – der wilde Jasmin gegen Heuschnupfen
Das homöopathische Mittel Gelsemium sempervirens ist dann angezeigt, wenn Sie sich während der Heuschnupfenzeit wie benommen fühlen, wenn Sie hauptsächlich unter schweren Lidern, Fließschnupfen und Kopfschmerzen leiden. Die Heuschnupfen-Symptome können mit einem bellenden Husten einhergehen, der ein starkes Brennen in den Bronchien verursacht. Es kann zu Schluckbeschwerden kommen, die bis in die Ohren ziehen.

Gelsemium sempervirens – Auslöser und Modalitäten
Gelsemium kann sowohl bei einer Verschlimmerung im Frühling als auch im Sommer angezeigt sein. Als Hauptauslöser für die Beschwerden kommen ein Wetterwechsel und feuchte Witterung in Frage. Generell sind die Symptome früh morgens und vormittags am schlimmsten und bessern sich im Verlaufe des Tages.

Die stärksten Niesanfälle haben Sie ebenfalls in erster Linie morgens. Die Heuschnupfen-Beschwerden bessern sich wenn Sie unterwegs sind. Grundsätzlich möchten Sie aber am liebsten in Ruhe gelassen werden, wenn Sie Ihren Heuschnupfen haben.

Grundsätzliches zur homöopathischen  Behandlung von Heuschnupfen
Unabhängig davon welches homöopathische Mittel gegen Ihren Heuschnupfen am besten hilft, sollten Sie mit der Behandlung in der anfallsfreien Zeit (also bereits im Januar oder Frebruar) anfangen, damit der Organismus dann, wenn die Heuschnupfen-Zeit beginnt, bereits so stark ist, dass die Beschwerden nicht mehr so stark ausfallen.

Wenn Sie mit der Behandlung erst beginnen, wenn der Heuschnupfen ausgebrochen ist, empfiehlt es sich, das passende homöopathische Mittel (beispielsweise Gelsemium) häufiger als sonst zu wiederholen.

Die homöopathische Behandlung von Heuschnupfen – welche Potenz?
Gelsemium sempervirens und alle anderen homöopathischen Mittel gibt es in unterschiedlichen Potenzen. Bei der homöopathischen Behandlung von Heuschnupfen gibt es unterschiedliche Strategien. Entweder man verordnet eine relativ niedrige Potenz (D6 oder D12), die dann häufig, meist mehrmals am Tag gegeben wird oder man greift zu einer Hochpotenz (ab C30). Die Hochpotenzen werden seltener gegeben und sie wirken länger.

LM-Potenzen haben eine mildere aber ebenso tiefe Wirkung. Die homöopathischen Mittel, die in einer LM-Potenz verabreicht werden, müssen ebenfalls häufiger gegeben werden, in der Regel aber nicht täglich.

Homöopathische Mittel alternativ zu Gelsemium bei Heuschnupfen
Andere homöopathische Mittel, die sich bei der homöopathischen Behandlung von Heuschnupfen bewährt haben sind Allium Cepa, Arsenicum album, Nux vomica, Sabadilla officinalis, Sanguinaria canadensis, Silicea terra, Sticta pulmonaris und Teucrium marum verum.