Homöopathie bei Folgen von Impfungen: Thuja occidentalis als homöopathisches Mittel

Thuja occidentalis, der Lebensbaum, kann als homöopathisches Heilmittel konstitutionell und akut eingesetzt werden. Die häufigste Verschreibung von Thuja findet bei negativen Folgen von Impfungen statt. Aber es gibt auch noch viele andere Symptome, die ein wichtiger Hinweis auf das homöopathische Mittel Thuja sein können.

Thuja occidentalis als homöopathisches Konstitutionsmittel
Thuja ist hauptsächlich angezeigt bei schüchternen, verschlossenen Menschen, die unter starken Allergien leiden, wie beispielsweise gegen Hausstaubmilben oder Farbstoffe aber auch gegen Zwiebeln, Äpfeln, Gluten oder Weizen. Häufig hatten Thuja-Menschen ein strenges Elternhaus, in denen es zu viele Einschränkungen und zu wenig Fürsorge gab.

Sie mussten lernen, ihre Gefühle und Bedürfnisse zu unterdrücken und leiden unter einen starken Einsamkeitsgefühl. Die innerliche Einsamkeit kann so groß sein, dass sie sich kaum jemanden anvertrauen können und auch in ihrem späteren Leben kaum Freunde haben.

Thuja occidentalis – die körperlichen Symptome
Das homöopathische Mittel Thuja ist bei vielen körperlichen Symptomen angezeigt. Ein wichtiger Hinweis auf das Mittel sind Warzen und andere Hautprobleme. Die Haut ist oft fettig. Das Gesciht glänzt oder hat einen wächsernen Teint. Thuja-Typen haben häufig wiederkehrende Infekte mit Beteiligung der Ohren und der Tonsillen.

Fette Speisen und Zwiebeln werden nicht vertragen, so dass es zu Durchfall oder Leibkoliken kommen kann. Der Schweiß eines Thuja-Menschen kann übelriechend sein und verstärkt im Schlaf auftreten.

Thuja occidentalis – Beschwerden infolge von Impfungen und Feuchtigkeit
Bei feuchtem Wetter und nach Impfungen verschlimmern sich alle Beschwerden. Nach Impfungen kann es auch zu Asthma oder anderen Atemwegsproblemen wie chronischem Husten und Pneumonien kommen. Entzündungen der Konjunktiva, der Iris oder der Skleren sind auch als Reaktion auf Impfungen zu beobachten.

Insgesamt kann man sagen, dass ein Thuja-Kind auf Impfungen sehr empfindlich reagiert und eine Verschlimmerung seiner Symptome durch Impfungen, feuchtes Wetter, Kälte und Nebel zu beobachten ist.

Wie entsteht das homöopathische Mittelbild des Thuja-Patienten?
Thuja occidentalis, der Lebensbaum, wird dann angewendet, wenn es eine lange Familiengeschichte von Sykose und Unterdrückung gibt. (Sykose bezeichnet eine Veranlagung, die mit einem Überschuss von Energie einhergeht, die zu Beschwerden führt). Häufig findet die Unterdrückung sowohl über den Körper mithilfe von Antibiotika oder anderen schulmedizinischen Mitteln statt und zugleich herrscht ein Klima der Unterdrückung im Elternhaus.

Thuja-Kinder unterliegen einer sehr strengen Kontrolle durch die Eltern. Sie müssen sehr viele Regeln befolgen und erhalten wenig Zuwendung. So lernen sie ihre wirklichen Gefühle und Bedürfnisse zu unterdrücken und zu verstecken. Die Folge ist eine gewisse Selbstentfremdung und Selbstablehnung.

Die Wirkung des homöopathischen Mittels Thuja occidentalis
Während Thuja akut bei negativen Folgen von Impfungen angezeigt ist und hier weitgehende Besserung herbeiführen kann, wirkt Thuja als Konstitutionsmittel gegen vielerlei verschiedene Warzen und bei Hautproblemen. Es stärkt insgesamt die Abwehr des Thuja-Menschen und hilft ihm seine Gefühle und Bedürfnisse wieder besser wahrzunehmen und auszudrücken.

Die Ablehnung der eigenen Person wird im Laufe der homöopathischen Konstitutionsbehandlung weniger. Das Verlassenheitsgefühl, welches häufig aus der Kindheit stammt, bildet sich zurück.