Hilfe gegen Sodbrennen

Sicher kennen Sie das unangenehme Gefühl, wenn Sie sauer aufstoßen müssen: Es sticht und brennt in der Speiseröhre. Die gute Nachricht dabei: Sie können einiges dafür tun, dass diese Beschwerden, die gern als Herzleiden falsch gedeutet werden, Sie nicht mehr belästigen.

Es sind meist kleine Maßnahmen, die Sie vor dem unangenehmen Brennen schützen. Wenn die unten beschriebenen Maßnahmen jedoch keine Linderung bringen und Ihre Beschwerden mehrere Wochen andauern, sollten Sie unbedingt zum Arzt gehen.

  • Vermeiden Sie Alkohol und Nikotin, genauso wie zu viel Kaffee (zu viel lässt sich leider nicht genau definieren – für den einen sind es 2, für den anderen 6 Tassen am Tag).
  • Lernen Sie Entspannungstechniken. Anleitungen finden Sie im Internet.
  • Vermeiden Sie üppige Mahlzeiten (besonders am Abend). Stattdessen sollten Sie mehrere kleine, am besten ballaststoffreiche Snacks über den Tag verteilt zu sich nehmen. Auf fettige Mahlzeiten am Abend sollten Sie ganz verzichten.
  • Erhöhen Sie Ihren Oberkörper beim Schlafen. Sodbrennen tritt oft nachts auf. Wenn Sie liegen, kann die Magensäure einfach zurückfließen. Wenn auch Sie davon betroffen sind, sollten Sie Ihren Oberkörper etwas höher lagern. Verzichten Sie 3 Sunden nach dem Essen darauf sich hinzulegen,  machen Sie es sich lieber im Sessel bequem.
  • Neutralisieren Sie rechzeitig. Spüren Sie, dass Sie Sodbrennen bekommen? Sie können Magensäure durch Nahrung binden. Wenn sich das unangenehme Brennen bemerkbar macht, sollten Sie eine Scheibe Brot essen.
  • Achten Sie auf Ihr Gewicht. Sie reduzieren durch Gewichtsverlust auch den Druck auf Ihren Magen. So wird das Sodbrennen wahrscheinlich aufhören, wenn Sie einige Kilo abnehmen.

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