Herpes: Hausmittel beugen vor und helfen

Lippenherpes hat viele Namen, ist aber sehr unangenehm und nicht schön. Häufig tritt dieser Virusinfekt als Fieberbläschen bei grippalen Infekten auf. Der Name "falscher Kuss" beschreibt treffend die psychische Komponente. Hausmittel helfen bei Herpes vorbeugend. Erfahren Sie außerdem, was Sie tun können, wenn die Bläschen schon da sind.

Herpes: Was ist das eigentlich?

Man möchte es loswerden und sich am liebsten gar nicht damit beschäftigen. Dennoch ist es wichtig zu wissen, womit man sich rumschlägt. Herpes ist ein Virus, besser eine ganze Familie von Viren. Sie kommen überall vor, auch auf unserer Haut. Die meisten dieser Familie sind eher gemütliche Zeitgenossen.

Dennoch kommt es bei geschwächter Abwehr oder kleinen Verletzungen wie rissigen Lippen schnell zum Infekt. Die Viren befallen körpereigene Zellen und zwingen diese, neue Viren zu bauen. Das machen übrigens alle Viren. Deshalb sollten Sie einen grippalen Infekt immer gut auskurieren.

Zu frühzeitige körperliche Anstrengung führt oft zum Rückfall. Bei Herpesbefall attackiert die körpereigene Abwehr die befallenen Zellen. Ihr Absterben führt dann zu den bekannten Bläschen und der Sekretbildung.

Herpes und Hausmittel: Was Sie vorbeugend tun können

Wenn Sie zu Herpes neigen, sollten Sie etwas Allgemeines zur Stärkung Ihrer Abwehr tun. Dabei ist das Ziel, die Grundbedingungen für das Immunsystem zu optimieren: Entsäuerung, Entlastung, Entschlackung und Blutreinigung wären einige Ziele. Die folgenden Hausmittel und Nahrungsmittel sind dafür hervorragend geeignet:

Was tun, wenn Herpes sich ankündigt oder schon da ist

Die Vorzeichen und Symptome kennt jeder Betroffene. Die Lippen spannen und brennen, Sie sind vielleicht eingerissen und werden irgendwie weich. Schließlich zeigen sich eine Reihe weißer Bläschen. Diese werden dicker, gehen auf und ein gelbes Sekret suppt heraus. Achten Sie darauf, dass Sie niemanden anstecken. Bitte achten Sie auf strenge Hygiene. Folgende Hausmittel können Sie jetzt noch anwenden:

Im Frühstadium:

  • Man kann einen Klecks Zahnpasta auf die Stelle tun.
  • Es gibt auch Leute die auf Eigenurin schwören.
  • Ich persönlich bin großer Fan von Schöllkrauttinktur, häufig aufgetupft

Wenn das Bläschen bereits offen ist und Sekret rauskommt:

  • Jetzt ist Trocknen angezeigt, verwenden Sie Puder.
  • Gemahlener Schachtelhalm wäre eine Variante.
  • Auch Gerbstofftinkturen sind günstig.
  • Salben halte ich dagegen in diesem Stadium für ungünstig, sie verstärken den Matsch nur.

Zusätzlich können Sie eine Stoßtherapie mit Sonnenhuttinktur also Echinacea unternehmen. Initial 50 Tropfen und dann stündlich 20 Tropfen. Mit all diesen Mitteln reduzieren Sie die Schwere des „Anfalls“ deutlich und kürzen die Dauer ab.

Danach zurück zu den vorbeugenden Maßnahmen und mit der Zeit werden Sie keinen Herpes mehr auftauchen sehen, auch wenn die Viren nie mehr ganz verschwinden.

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