Sie verbringen einen Großteil des Tages sitzend – vor dem Computer, am Telefon, in Konferenzen und Besprechungen. Klar, dass diese einseitige Haltung auf Dauer schädlich ist. Vielleicht leiden Sie bereits unter Nackenverspannungen und Rückenschmerzen. Ein guter Bürostuhl kann Verspannungen und Rückenproblemen wirksam vorbeugen. Er stützt den Körper und passt sich den Bewegungen an. Deshalb sollten Sie bei der Anschaffung eines Bürostuhls keine Kompromisse machen und den für Sie passenden durchsetzen.
Ihr Bürostuhl sollte folgende Merkmale aufweisen:
– Die Rückenlehne ist individuell verstellbar und reicht bis mindestens unter die Schulterblätter.
– Die Rückenlehne sollte eine integrierte Stütze für den Lendenwirbelbereich haben; diese unterstützt die Wirbelsäule in ihrer natürlichen Form.
– Die Sitzfläche soll auf jeden Haltungswechsel reagieren und beispielsweise beim Zurücklehnen leicht nach oben kippen.
– Die Sitzfläche sollte breit und oval geformt sein und sich bei jeder Bewegung neigen (das entlastet die Wirbelsäule und verhindert Blutstau in den Beinen). Rückenlehne und Sitzfläche werden bei jeder Bewegung im optimalen Winkel gehalten. Beim Hinsetzen wird die Wirbelsäule abgefedert.
Und so stellen Sie Ihren Bürostuhl richtig ein: Die Unterarme liegen auf dem Tisch auf. Die Unterarme bilden zu den Oberarmen einen rechten Winkel, die Füße stehen fest auf dem Boden. Die Oberschenkel bilden zu den Unterschenkeln ebenfalls einen rechten Winkel.
Außerdem: Achten Sie darauf, dass Ihr Bürostuhl mit dem GS-Zeichen für DIN-gerechte Ausführung versehen ist. Wenn Ihr Bürostuhl Armlehnen hat, müssen sie individuell verstellbar sein. Das Bezugsmaterial und die Polsterung sollen atmungsaktiv sein und dürfen nicht miteinander verklebt sein, da sonst der Feuchtigkeitstransport durch die Materialien verhindert wird.
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