Menopause: Tipps gegen Hitzewallungen

Die Menopause geht bei den meisten Frauen mit Hitzewallungen einher, sie sind sogar die häufigsten Symptome der Hormonumstellung. Ein Drittel aller Frauen in der Menopause leidet darunter. Ist die Hormonumstellung "erledigt", verschwinden sie von selbst wieder. Bis dahin sind Hitzewallungen allerdings unangenehm, besonders im beruflichen Umfeld.

Stellen Sie sich auf die Menopause ein – und die Hitzewallungen

Um sich das Leben mit den Hitzewallungen in der Menopause zu erleichtern, gibt es ein paar einfache Tricks: Schlafen Sie beispielsweise in einem T-Shirt oder Nachthemd aus Baumwolle, und / oder legen Sie sich nachts zwischen zwei Laken, damit sie nicht nach einer nächtlichen Hitzewallung gleich die ganze Bettwäsche wechseln müssen.

Auch sollten Sie in der Menopause bei Ihrer Kleidung allgemein auf Baumwolle setzen – oder auf synthetische Gewebe aus der Sportbekleidung, die Feuchtigkeit schnell nach außen transportiert (besonderer Tipp: Sportunterwäsche). Kleiden Sie sich im Zwiebel-Look: T-Shirts, Sweatshirts, Blusen – lieber mehrere Lagen dünner Stoffe übereinander, aus denen Sie sich je nach Hitzegefühl „herausschälen“ können.

Tipps gegen Hitzewallungen der Menopause

  • Bewegung hilft: Körperlich aktive Frauen leiden während der Menopause seltener unter Hitzewallungen. Eine halbe Stunde spazieren gehen zwei Mal pro Woche hilft bereits.
  • Meiden Sie, was Ihre Temperatur in die Höhe treibt: Kaffee, Zigaretten, Alkohol, scharfe Gewürze und schwarzen Tee.
  • Entspannen Sie sich bewusst in Stresszeiten: Ein entspannendes Bad, eine Massage, Entspannungsübungen, Yoga oder Meditation – nehmen Sie sich in der Menopause Zeit für das, was Sie entspannt.
  • Kreislauf abhärten: Sport, Sauna, Dampfbäder oder Wechselduschen senken in der Menopause die Anfälligkeit für Hitzewallungen.
  • Handgelenke kühlen: Bei einem Hitzeschub am Tag können Sie sich schnell helfen, indem Sie beide Handgelenke unter kaltes Wasser halten.
  • Wassertreten: Ebenfalls hilfreich ist es, die Badewanne knöcheltief mit kaltem Wasser zu füllen und darin auf der Stelle zu treten. Aber hören Sie auf, bevor die Kälte schmerzhaft wird!
  • Kreuzbeingegend massieren: Setzen Sie sich bequem hin und lassen Sie den Oberkörper locker nach vorn hängen, massieren Sie entlang der Lendenwirbel und des Kreuzbeines sanft hin und her.
  • Abkühlen gegen Schwindel: Hitzewallungen in der Menopause gehen gern mit Schwindelgefühl einher. Feuchten Sie einen Waschlappen mit kaltem Wasser an und waschen Sie jeweils zweimal von der Hand zur Schulter und zurück, anschließend kühlen Sie mit dem Lappen Brust und Nacken.
  • Wassergüsse gegen Ameisenlaufen in Armen und Beinen: Brauseteil der Dusche abschrauben und warmes Wasser auf die Haut laufen lassen. Führen Sie den Wasserstrahl vom rechten Fuß außen am Bein zur Leistengegend und auf der Innenseite zurück. Dann das linke Bein, anschließend kommt der rechte Arm an die Reihe, von Hand bis Schulterblatt, als letztes der linke Arm. Ist Ihr Körper erwärmt, wiederholen Sie alle Schritte mit kaltem Wasser. Trocknen Sie sich schnell ab und legen Sie sich dann eine Viertelstunde ins Bett.

Sie werden sehen: Mit diesen Tipps sind die Hitzewallungen der Menopause leichter zu ertragen.

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