Hitzewallungen – Wie einfache Maßnahmen und Rotklee helfen können

Hitzewallungen beginnen im Brust- oder Halsbereich und steigen hoch zum Kopf. Die Haut im Bereich von Dekolleté, Hals und Gesicht kann sich röten und das Herz klopft. Schweiß bricht aus und dann lassen die Beschwerden ebenso plötzlich nach, wie sie gekommen sind. Durch die Verdunstungskälte des Schweißes kommt es anschließend zum Frösteln. Der Spuk dauert meist nicht länger als 1-3 Minuten.

Mit dem Ende der Hormonumstellungen lassen auch die Hitzewallungen nach. Im Schnitt leiden die Frauen etwa 3-5 Jahre unter Hitzewallungen. Ausgelöst werden diese vermutlich durch die Umstellungen während der Wechseljahre und den damit auftretenden Schwankungen im Hormonhaushalt.

Einfache Maßnahmen gegen Hitzewallungen

  • Beachten Sie das Zwiebelprinzip bei der Auswahl Ihrer täglichen Kleidung. An Stelle eines Pullovers tragen Sie ein T-Shirt plus eine Strickjacke. Kommt eine Hitzewallung, ist die Strickjacke schnell ausgezogen.
  • Tragen Sie zudem Naturtextilien. Diese können Schweiß besser aufsaugen und Geruchsbildung vermeiden.
  • Wenn es möglich ist, gehen Sie bei Auftreten einer Hitzewallung an die frische Luft.
  • Legen Sie sich einen Fächer zu.
  • Vermeiden Sie Alkohol, Kaffee,  schwarzen Tee und Stress.

Rotklee hat Östrogene Eigenschaften

Bei leichten Hitzewallungen können auch verschiedene Mittel aus der Natur helfen. Rotklee und auch Sojaprodukte enthalten Stoffe, die dem weiblichen Geschlechtshormon Östrogen ähneln und können so die Beschwerden durch den Östrogenmangel während der Wechseljahre lindern.

Traubensilberkerze und Johanniskraut sind ebenfalls wirksame Kräuter in der Behandlung der Wechseljahresbeschwerden.

Es gibt eine Vielzahl an Fertigarzneimitteln gegen Wechseljahresbeschwerden. Besprechen Sie die Einnahme der pflanzlichen Mittel mit ihrem Gynäkologen oder ihrer Gynäkologin.

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