Appetitmangel – Wenn Medikamente die Lust am Essen rauben

Kennen Sie das Gefühl, dass früher alles besser geschmeckt hat? Appetitmangel ist in Deutschland häufiger anzutreffen, als die meisten Menschen vermuten. Lesen Sie, wie es zu Appetitmangel kommen kann, und was Sie dagegen tun können.
Appetitmangel in Deutschland
Es ist eigentlich nicht zu glauben: In Deutschland sind 1,3 Millionen Menschen über 60 Jahre schlecht ernährt.

Doch dazu gehören nicht nur abgemagerte Menschen.

Nein, auch ein "pummeliger", auf den ersten Blick wohl genährter Mensch kann von Appetitmangel betroffen sein.
Denn das Problem sind nicht etwa die fehlenden Kalorien, vielmehr mangelt es Senioren an Vitalstoffen.
Denn gerade in dieser Altersklasse fällt es vielen schwer, auf die empfohlenen 5 Portionen Obst und Gemüse täglich zu kommen.
Gründe für Mangelernährung im Alter sind:
  • nachlassendes Hungergefühl
  • geringerer Appetit
  • Zahn- und Kauprobleme
  • Schluckbeschwerden
  • Einsamkeit und fehlende Motivation
Appetitmangel durch Blutdruckmittel
Es gibt eine Reihe von Krankheiten, die den Appetit schwächen (z.B. Leberentzündungen, Parkinson).
Auch wenn Sie regelmäßig Medikamente einnehmen, können diese den Geschmacks- und Geruchssinn schwächen.
Bekannt ist dies z.B. von bestimmten Blutdrucksenkern (ACE-Hemmer), die einen metallischen Nachgeschmack auf der Zunge hinterlassen.
Ursachen für Appetitmangel:
Krankheiten:
  • Infektionen im Mund- und Nasenbereich
  • Nierenerkrankungen
  • Parkinson
  • Fettleber, Leberentzündungen
Medikamente/Therapien:
  • ACE-Hemmer
  • Antiepileptika
  • Antidepressiva
  • ASS7Aspirin
  • Chemotherapie bei Krebs
Essen Sie mit Freunde
Stellen Sie die Speisen am besten in kräftigen Farben zusammen, dass regt den Sehsinn an und weckt das Hungergefühl.
Laden Sie mal wieder Freunde zum gemeinsamen Kochen und Essen ein.
In Gesellschaft schmeckt es nachgewiesenermaßen besser!