Warum diese 6 Küchenkräuter auf Ihrer Fensterbank nicht fehlen sollten

Im Handumdrehen verfeinern Kräuter jedes Gericht in einen Gaumenschmaus. Zudem sind sie auch noch sehr gesund. Grund dafür sind ihre ätherischen Öle. Diese wirken sich positiv auf das Immunsystem aus.

Unser Ernährungsexperte Vadim Vl. Popov stellt Ihnen im folgenden Artikel 6 Kräuter vor, die in keiner guten Küche fehlen dürfen.

Petersilie

Petersilie ist in deutschen Küchen das am häufigsten verwendete Kraut. Und das ist gut so! Denn sie enthält große Mengen an Vitamin C und ist somit eine ideale Ergänzung zu Ihrer Ernährung.

Petersilie ist ein Allrounder und würzt fast alle herzhaften Gerichte. Hier lesen Sie zum Beispiel ein köstliches Rezept für Selleriesuppe mit Safran und Petersilienpesto.

Schnittlauch

Auch auf Schnittlauch sollten Sie in Ihrer Küche nicht verzichten. Denn Schnittlauch erhält ätherische Öle und ist reich an Vitamin A und C. Er wirkt wohltuend auf das Verdauungssystem, regt den Appetit an und unterstützt bei fetten Speisen den Stoffwechsel. Versuchen Sie ihn im köstlichen Omelett mit Frühlingskräutern oder in einer Kräutersuppe!

Mein Tipp: Bei heißen Speisen erst gegen Ende des Kochvorgangs die Kräuter dazu geben. Sonst werden die wertvollen Inhaltsstoffe zerstört, und das Aroma geht verloren.

Ysop

Ysop hat einen leicht bitteren, kampferartigen und würzigen Geschmack, der meist an eine Mischung zwischen Oregano, Rosmarin und Salbei erinnert.

Ysop eignet sich hervorragend für Salate, Saucen und Getreidesuppen. Auch Kartoffelgerichte, Pilzgerichte oder fette Fleischgerichte können durch Ysop eine raffinierte Note erhalten. Häufig wird Ysop für Wildfleisch und Würzkraut für Fischgerichte verwendet. Ysop harmoniert außerdem hervorragend mit Knoblauch und Frühlingszwiebeln, die zusammen beispielsweise auch in selbstgemachter Kräuterbutter oder Würzmischung für Pastagerichte verwenden lassen.

Mein Tipp: Ysop sollten Sie sparsam verwenden, da er eine recht starke Note hat.

Gartenkresse

Gartenkresse gibt vielen Rezepten den entscheidend würzigen Frischekick. Ob Kartoffelsalat, gefüllte Eier, Fischgerichte, Suppen oder Pasta – mit Kresse schmeckt alles gleich noch einmal so gut.

Kresse peppt Speisen aber nicht nur geschmacklich auf. Sie gibt ihnen auch eine ordentliche Portion Gesundheit mit auf den Weg. Gartenkresse enthält viel Eisen, auch mit Calcium sowie Vitamin A und C ist sie gut ausgestattet. Ähnlich sinnvoll ist der Verzehr von Gartenkresse, wenn Sie Ihre Folsäureversorgung optimieren möchten, da schon 50 Gramm Kresse ein Sechstel des täglichen Folsäurebedarfs liefern.

Wenn Sie Kresse und Quark regelmäßig in Ihren Speiseplan einbauen, können Sie gesund und nachhaltig abnehmen. Hier finden Sie ein paar Tipps zum Abnehmen mit Gartenkresse und Quark.

Dill

Die süßliche Note des Dills mit einem Hauch Anis eignet sich als Zutat für Milchspeisen wie Schmand, Quark oder Frischkäse und harmoniert gut mit Gurken, Fisch, Fleisch, Eiern oder hellen Saucen. Dill besitzt kühlende Eigenschafft. Versuchen Sie ihn daher an einem heißen Sommerabend in einer Brottrunksuppe mit Radieschen! Diese Suppe ist basisch und schmeckt herrlich erfrischend.

Wer Dill verspeist, bemerkt schnell auch einen netten Nebeneffekt: Das Kraut wirkt wie ein natürliches Mundwasser. Also großzügig zugreifen!

Basilikum

Italienische Gerichte wie Tomaten-Mozzarella, Pesto genovese oder Pizza Margherita sind ohne Basilikum unvorstellbar. Basilikum gehört zu den italienischen Küchenklassikern schlechthin! Wer zum ersten Mal mit Basilikum kocht, wird feststellen, dass Basilikum andere Kräuteraromen schnell überdeckt. Daher sollten Sie dieses mediterrane Gewürzkraut sparsam verwenden.

Mein Tipp: Die Blätter nicht hacken, sondern in Stücke zupfen oder als Ganzes verwenden.

Als Gewürz wirkt Basilikum verdauungsfördernd. Lesen Sie über die Heilwirkung der Küchenkräuter Basilikum und Koreander hier.

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