Sekundäre Pflanzenstoffe: Rundum-Schutz vor Krebs, Infekten und Erbgutschäden (I)

Der Schutz der Pflanzenstoffe wirkt sich, so hat die Forschung in den letzten 15 Jahren herausgefunden, auf alle inneren Organe aus: auf Magen, Darm, Lunge, Speiseröhre, Leber, Mundhöhle und auch auf die Brust. Die Pflanzenstoffe schützen Ihren Körper aber noch weiter.
Sie können Bakterien und Viren vernichten, dadurch sind Sie vor Infekten geschützt. Die Stoffe hemmen schädliche Stoffwechselprodukte, verhindern, dass sich Blutgerinnsel bilden, und regen Ihre Verdauung an. Einige SPS, wie die sekundären Pflanzenstoffe abgekürzt werden, dienen auch als Gegengift – zum Beispiel gegen Nikotin.
Andere hemmen Substanzen, die in Ihrem Körper entstehen und dadurch Schadstoffe erst gefährlich machen würden. Es gibt SPS, die Ihr Erbgut schützen, indem sie freie Radikale vernichten und so Schäden an den Zellen verhindern. Und sie verbessern die Kommunikation der Körperzellen untereinander, die z.B. über Botenstoffe oder Eiweiß abläuft.
Eine Maßnahme, die Sie ebenfalls vor Krebs schützt. Das funktioniert folgendermaßen: Entartet eine Körperzelle zur Krebszelle, erhält sie von den umliegenden Zellen keine informierenden Boten- oder Eiweißstoffe mehr. Damit fehlen ihr dann auch die Informationen, dass sie sich nicht weiter unkontrolliert vermehren soll. Die SPS erhöhen dagegen die Anzahl dieser „Informationen“ wieder, die Zellen erhalten so wieder den „Stopp-Befehl“ und wuchern nicht mehr unkontrolliert weiter.
Lesen Sie am 02.01.2008: „Diese Pflanzenstoffe sind besonders wichtig“