Saftfasten – so klappt es!

Beim Fasten steht ja die Entgiftung des Körpers im Vordergrund - aber natürlich lassen sich auf diese Weise auch die einen oder anderen Pfunde verlieren. Wer eine Alternative zum Heilfasten sucht, für den könnte vielleicht eine Saftfastenkur die richtige Lösung sein, denn auch bei dieser Form des Fastens kann der Körper Giftstoffe abbauen.

Das Besondere am Saftfasten

Wie der Name schon sagt, stehen hier die unterschiedlichsten Säfte aus Obst und Gemüse im Vordergrund. Diese dürfen während des gesamten Fastenzeitraumes getrunken werden. So werden dem Körper zum einen ausreichend Vitamine, Mineralien und Enzyme zugeführt, zum anderen kann man mit den Säften auch für mehr Abwechslung während des Fastens sorgen. 

Während der Fastenzeit darf man pro Tag 1,5 Liter der Säfte trinken. Auf diese Weise nimmt der Körper etwa 300 Kalorien täglich zu sich. Grundsätzlich wird empfohlen, pro Tag zwei bis drei Liter zu trinken. Die zusätzliche Flüssigkeitsaufnahme kann durch ungesüßten Tee oder Wasser erfolgen. Diese Art der Fastenkur sollte nicht länger als drei Wochen durchgeführt werden.

Vor dem Fasten

Damit das Fasten auch wirklich den gewünschten Erfolg bringt, sollte man einige Dinge beachten. Vor Beginn der Fastenkur ist es sehr sinnvoll, den Hausarzt aufzusuchen um sich gründlich durchchecken zu lassen, denn eine Fastenkur ist auch immer eine große Herausforderung für den Körper. Grundsätzlich sollten nur gesunde Menschen fasten – Schwangere, Stillende, Kinder oder auch Menschen mit einer chronischen Erkrankung dürfen überhaupt nicht fasten.

Anleitung zum Saftfasten

Für das Saftfasten sollte man vorwiegend frische Obst- und Gemüsesäfte verwenden. Hierzu kann es sehr sinnvoll sein, sich eine Saftpresse zuzulegen. Frisch gepresste Säfte schmecken nicht nur besser, sondern sie sind auch für den Körper und das Fasten sehr effektiv. Zudem können hier unterschiedliche Rezepte ausprobiert werden. Wer nicht selber pressen möchte oder keine Saftpresse zur Hand hat, kann auch Bio-Säfte verwenden.

Das Saftfasten ist in der Regel ganz einfach durch zu führen. Man trinkt immer dann, wenn man etwas Hunger verspürt, etwas Saft. Darüber hinaus sollte morgens, mittags und abends jeweils ein großes Glas Saft getrunken werden, der mit  Wasser verdünnt worden ist. Wichtig dabei ist, vor allem langsam zu trinken. Insgesamt sollte man am Tag vier Liter Saft und Wasser trinken.

Durch die vielen Vitamine in den Säften kann das Saftfasten, für den Zeitraum der Fastenkur, als eine sehr gesunde Ernährung angesehen werden. Wichtig ist es jedoch, den Zeitraum von drei Wochen nicht zu überschreiten. Und falls man dies dennoch vorhat, sollte unter allen Umständen ein Arzt hinzugezogen werden. Nur auf diese Weise kann das gesundheitliche Wohl sichergestellt werden.

Ideen für Säfte

In der Saftfastenzeit sind der Kreativität und dem Geschmackssinn keine Grenzen gesetzt. Es dürfen alle Obst- und Gemüsesorten miteinander kombiniert werden. Hauptsache es schmeckt und lenkt  vom Hunger ab. Zu den Säften dürfen aber keine Zusatzstoffe wie Zucker oder Salz dazugegeben werden, da diese während einer Fastenkur grundsätzlich vermieden werden sollten.

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