5 wissenswerte Dinge über die Kaki-Frucht

Die Kaki-Frucht wird aufgrund ihrer Ähnlichkeit gerne als süße Tomate bezeichnet, doch eigentlich steht der Gattungsname Diospyros für Götterfrucht. In Asien angebaut, gehört sie dort seit Jahrhunderten zum Alltag. Auch in Europa gewinnt sie an Bekanntheit. Dennoch haben viele Leute noch nie eine Kaki gekostet, weshalb wir Ihnen hier 4 Dinge verraten, die Sie über die Kaki wissen sollten.

1. Die Kaki-Frucht weist einen sehr hohen Mineralstoff- und Vitamingehalt auf

Äußerlich ähnelt die Kaki großen gelb-orangen Fleischtomaten, weshalb sie auch häufig als süße Tomaten bezeichnet werden. Neben bis zu 19 Prozent Glucose hat eine Kaki-Frucht auch einen sehr hohen Mineralstoff- und Vitamingehalt vorzuweisen. Zusätzlich zu Kalk, Kalzium, Magnesium und Phosphor ist auch ein sehr hoher Anteil an Pro Vitamin A vorhanden. Mit einer Kaki-Frucht kann also der halbe Tagesbedarf an Vitamin A gedeckt werden.

2. Die Kaki-Frucht ist arm an Kalorien

Trotz des ausgeprägt süßlichen Geschmacks sind die Früchte relativ arm an Kalorien, was einen Verzehr besonders reizvoll macht, vergleichbar in etwa mit einem aprikosen- oder pfirsichartigen Geschmack. 100 g haben ungefähr 71 Kalorien, so dass es eine ganze Kaki-Frucht auf etwa 107 Kalorien bringt. Verglichen mit anderen Winterobstsorten sind Kakis aber etwas kalorienreicher. Kiwis haben beispielsweise 50 Kalorien pro 100 g, Orangen 47 Kalorien und Mandarinen 50 Kalorien.

3. Die Kaki-Frucht ist sehr gesund

Die Kaki gehört zu den ältesten Kulturpflanzen überhaupt. In China wird die Kaki-Frucht seit über 2000 Jahren angebaut und verspeist. Speziell in China, Korea und Japan ist die Frucht weit verbreitet. Man sagt, rund 90 % aller Kaki-Früchte kommen aus diesen Ländern. Die Kaki hat sich nicht nur wegen des guten Geschmacks durchgesetzt, sie ist auch sehr gesund.

Sie enthält sehr viele bioaktive Stoffe, wie beispielsweise Eisen, Ballaststoffe, Vitamin C und Carotinoide. Die freien Radikale, die den menschlichen Körperzellen schaden, werden durch diese Substanzen neutralisiert und somit bekämpft. Die Kaki schützt somit zum Beispiel vor Krebs und Arteriosklerose. Durch den hohen Anteil an Pro Vitamin A profitieren vor allem die Augen, die Haut und unsere Schleimhautzellen von der Kaki-Frucht.

4. So kann die Kaki-Frucht verwendet werden

Im Normalfall wird die Kaki-Frucht ohne Schale und in rohem Zustand verzehrt. Die Frucht ist jedoch für viele anfangs etwas gewöhnungsbedürftig, was nicht am Geschmack liegt, sondern eher an der gallertartigen Konsistenz. Deshalb wird die Kaki auch häufig in einem Fruchtsalat verarbeitet oder zusammen mit Quark genossen.

Vor dem Verzehr ist es wichtig, die Blätter zu entfernen. Sind die Früchte besonders Reif, kann die Schale mitgegessen werden, jedoch ist der Geschmack nicht jedermanns Sache. Ansonsten wird die Schale wie bei einem Apfel einfach entfernt. Dann schneidet man die Frucht in Spalten, oder man löffelt sie wie eine Kiwi einfach aus.

In jedem Land und jeder Kultur wird die Frucht allerdings unterschiedlich verzehrt. In Japan beispielsweise wird die Kaki gedörrt. Besonders häufig nehmen sie die Japaner am Neujahrstag zu sich, da die Kaki den Ruf hat, eine positive Wirkung gegen einen Kater zu haben. Allerdings sollte die Kaki-Frucht nicht in zu großen Mengen verzehrt werden, da sie sonst Durchfall verursachen könnte.

5. Das sollte man beim Einkauf und der Lagerung beachten

Kauft man eine Kaki-Frucht, sollte darauf geachtet werden, dass sie weder zu hart, noch zu weich ist. Harte Kakis können nicht unmittelbar danach gegessen werden, während weiche Kakis sehr schnell Druckstellen aufweisen. Ähnlich wie Kiwis, wird die Frucht sehr schnell weich.

Aufgrund der vielen Tannine schmecken sie außerdem sehr herb und führen auf der Zunge zu einem pelzigen Belag, weshalb sich harte Kakis am besten einige Tage nachreifen lassen. Im Kühlschrank können diese noch festen Kakis problemlos zwei bis drei Wochen aufbewahrt werden. Sehr weiche und damit schon reife Früchte sollten jedoch schnell verzehrt werden, da sie sonst zu matschig werden.

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