Laktoseintoleranz
Die auch unter dem Namen Milchzuckerunverträglichkeit bekannte Erkrankung ist ein weit verbreiteter Enzymdefekt. Er führt dazu, dass der in allen Kuhmilchprodukten und in vielen weiteren Lebensmitteln enthaltene Milchzucker Laktose nicht ausreichend verbaut wird. Die Folgen dieser Malabsorption sind identisch mit denen einer Fructoseintoleranz: Blähungen, Völlegefühl, Durchfälle und Bauchschmerzen.
Histaminintoleranz
Anders verhält es sich bei einer Unverträglichkeit von Histamin. Neben den bekannten Verdauungsbeschwerden kann die Histaminintoleranz eine Reihe allergieähnlicher Symptome wie Hautrötung und Ekzeme, Asthma, Migräne, Bluthochdruck, Herzrasen, Blasenentzündung etc. auslösen.
Typische Anzeichen einer Histaminintoleranz sind Gesundheitsbeschwerden nach dem Konsum von Fisch, Rotwein, Hefe oder Sauerkraut.
Reizdarmsyndrom
Häufige Darmprobleme, bedingt durch Laktose-, Fructose- oder Histaminintoleranz, führen darüber hinaus zur Ausprägung eines Reizdarmsyndroms.
Wer über Monate oder Jahre hinweg unter diesen Lebensmittelunverträglichkeiten leidet, entwickelt eine höhere Reiz- und Schmerzempfindlichkeit im Magen-Darm-Trakt, leidet zunehmend an Durchfall oder Verstopfung und empfindet „normale“ Verdauungsvorgänge bereits als störend oder unangenehm.
Das Reizdarmsyndrom ist eine funktionelle, also nicht-organische Erkrankung und wird oft nicht selten als psychogene Störung fehldiagnostiziert.
Weitere Tipps zur Ernährung bei Lebensmittelunverträglichkeiten
Mehr zum Thema Ernährung bei Lebensmittelunverträglichkeiten lesen Sie in meinen Artikeln:
- Fructoseintoleranz: Tipps zur Ernährung
- Laktoseintoleranz: Tipps zur Ernährung
- Sorbitunverträglichkeit: Tipps zur Ernährung
- Histaminintoleranz: Tipps zur Ernährung
Für weitere Fragen rund um die Lebensmittelunverträglichkeiten stehe ich Ihnen als erfahrener Ernährungsberater gerne zur Verfügung!
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