Fasten: Frühjahrsputz für Ihren Körper

Fasten ist nicht gleich Fasten! Mit diesen einfachen Ernährungstipps können Sie mit einer abgemilderten Form von Fasten Ihren Körper bei seiner Entschlackung, Reinigung und Heilung unterstützen und neue Energie gewinnen. Machen Sie einen Körper-Frühjahrsputz!

Fasten ist wie Frühjahrsputz für den Körper
Es wird wieder Frühling, und es ist damit an der Zeit für einen Frühjahrsputz. Und so, wie wir unsere Wohnung von allem Ballast und angesammelten Überflüssigen reinigen, so können wir auch unserem Körper etwas sehr Gutes tun, indem wir eine Form von Fasten praktizieren.

Um Ihren Körper zu reinigen, müssen Sie nämlich nicht die extreme Form der "Nulldiät" wählen. Sie können es mit meinen Ernährungstipps sanfter angehen und trotzdem großartige Wirkungen spüren und neue Energie gewinnen.

Was ist Fasten ursprünglich?
Unter Fasten wird allgemein verstanden, dass man für eine Weile (ein bis mehrere Tage) absichtlich vollständig auf feste Nahrung verzichtet. Es wird dabei hauptsächlich viel Wasser getrunken, manchmal auch Tees, Gemüsebrühe oder Fruchtsäfte. Diese Art von Fasten hat in vielen Religionen einen festen Wert mit spirituellem Sinn (z. B. im Christentum).

Der muslimischen Ramadan Monat ist z. B. im Koran verankert und für jeden Pflicht, der dazu körperlich in der Lage ist. Es wird dabei tagsüber (solange die Sonne scheint) nicht nur auf Essen, sondern auch auf Getränke, Zigaretten und Sex verzichtet. Das Fasten soll in den Religionen nicht nur den Geist klären und harmonisieren, sondern auch eine spirituelle Erfahrung sein, in welcher Enthaltsamkeit, Demut und Willenskraft geschult werden.

Im Frühjahr fasten und an Energie gewinnen!
Im Frühjahr zu fasten ist ein guter Zeitpunkt. Wir machen dann nicht nur einen Frühjahrsputz für die Wohnung in welcher unser Körper lebt, sondern auch für den Tempel, in welchem unsere Seele zu Hause ist (unser Körper).

Die kalten Monate über haben wir unseren Körper mit deftigen, süßen und herzhaften Leckereien genährt, manchmal auch überstrapaziert. In dieser Zeit sind auch frische Zutaten viel zu kurz gekommen. Eine sanfte Fastenkur reinigt und entlastet den Körper auf vielen Ebenen und trägt dazu bei, dass wir uns gut fühlen und wieder Energie und Lust haben, uns zu bewegen.

Sanftes Fasten: Ernährungstipps
Fasten ist nicht gleich fasten. Für mehrere Tage ganz auf feste Nahrung zu verzichten, ist nicht für jeden angebracht. Wenn sich viel "Müll" im Körper angesammelt hat, kann der komplette Verzicht sogar kontraproduktiv sein: Es werden zu schnell zu viele Gifte aus dem Körpergewebe freigesetzt und das kann den Organismus überlasten.

Wenn Sie noch nie vorher gefastet haben, empfiehlt sich eine abgemilderte Form. Dabei verzichten Sie nicht auf feste Nahrung, sondern nur auf die Dinge, die den Körper eher belasten, strapazieren oder aus dem Gleichgewicht bringen können.

Fasten Sie sanft, und verbannen Sie folgende 7 Sachen von Ihrem Speiseplan:

  1. Kaffee
  2. Weißer Zucker
  3. Weißes Mehl
  4. Zigaretten
  5. Alkohol
  6. Fleisch
  7. Milchprodukte

Fasten für einen ausgewählten Zeitrahmen
Auf diese 7 Dinge können Sie für einen ausgewählten Zeitrahmen verzichten. Dass kann eine Woche, zwei Wochen oder sogar ein ganzer Monat sein. Legen Sie eine Zeit fest, die Sie auf jeden Fall durchhalten können. Anstelle der weggelassenen Lebensmittel integrieren Sie viel frisches Gemüse und Obst. Probieren Sie neues aus, und erfreuen Sie sich an Ihrer neugewonnenen Lebensenergie.