Basis für ein gesundes Leben – eine vitaminreiche Ernährung

"Du bist was du isst" ist wohl einer der bekanntesten Sprüche überhaupt und beinhaltet viel Wahres. Wer auf seine Ernährung achtet und diese ausgewogen und abwechslungsreich gestaltet, der bleibt auch geistig fit und gesund.

Obst – ein Vitaminlieferant

Eine gesunde Ernährung beinhaltet mehrere kleine Portionen Obst täglich. Obst existiert in verschiedenen Variationen und beherbergt eine Fülle an Vitaminen und Mineralien. Der menschliche Körper benötigt insgesamt zwölf Vitamine, um gesund zu bleiben. Viele Vitamine sind für den Körper lebensnotwendig, weswegen ein regelmäßiger Konsum von Experten selbstverständlich dringend empfohlen wird.

Die körpereigene Produktion des Vitamins D wird durch die Einstrahlung von Sonnenlicht angeregt. Das Vitamin K hingegen wird in dem Darm durch körpereigene Bakterien gebildet. Fünf kleine Portionen Obst und Gemüse sind ausreichend, um den täglichen Vitaminbedarf decken zu können.

Neben dem Verzehr von Obst und Gemüse wird auch ein regelmäßiger Verzehr von Milchprodukten, Eiern, Fleisch und Fisch empfohlen. Auch Nüsse enthalten einen hohen Wert an Vitaminen und gelten nicht umsonst als „Nervenfutter“.

Erhöhter Vitaminbedarf

Ein gesunde Lebensweise kann nicht immer einen Mangel an Vitaminen und Mineralien verhindern. Vitaminmangel kann ein Entstehen von Erkrankungen begünstigen und zu Stoffwechselstörungen führen. In vereinzelten Situationen weißt der Körper einen erhöhten Vitaminverbrauch auf.

Bei Erkrankungen bekämpft der Körper eingedrungene Bakterien und Viren, was neben einen erhöhten Energieverbrauch auch einen vermehrten Vitaminverbrauch zur Folge hat. Eine regelmäßige Einnahme von Medikamenten kann sich ebenfalls nachteilig auf den Vitaminverbrauch auswirken.

Alkohol, der regelmäßig in größeren Mengen konsumiert wird, stellt eine Belastung für den Körper dar, was zu einer Vitaminunterversorgung führen kann. Eine Schwangerschaft ist aufgrund der körperlichen Veränderung ein weiterer Grund für einen erhöhten Vitaminbedarf.

Fettlösliche Vitamine

Vitamin A

Dieses Vitamin ist wichtig für das Wachstum sowie den Aufbau der Schleimhäute und der Haut. Gemüse mit einer roten oder gelben Farbe weisen die größten Mengen Vitamin A auf.

Vitamin D

Der Phosphat und Kalziumstoffwechsel wird vom Vitamin D stark beeinflusst. Auch die Mineralisation der Knochen ist von diesem Vitamin abhängig. Ein großer Anteil an Vitamin D ist in Eiern sowie Makrelen zu finden.

Vitamin E

Dieses Vitamin ist in der Lage, „freie Radikale“ aufzufangen und die Funktion der Zellmembranen zu unterstützen. Zu finden ist dieses Vitamin in Paprika und Weizenkeimöl.

Vitamin K

Die Blutgerinnung sowie der Aufbau der Knochen und dessen Erhalt wird vom Vitamin K beeinflusst. Auch die körpereigene Eiweißproduktion profitiert von einer regelmäßigen Aufnahme. Die Quellen dieses Vitamins sind Spinat und Grünkohl.

Tipp:

Fettlösliche Vitamine können vom Körper leichter aufgenommen werden, wenn ein Verzehr mit fetthaltigen Lebensmitteln stattfindet. Eine Überdosierung der fettlöslichen Vitamine kann gesundheitliche Probleme auslösen.

Einige der wasserlöslichen Vitamine

Vitamin C

Das Immunsystem, die Wundheilung, die Eisenresorption und das Bindegewebe sind vom Vitamin C abhängig. Zitrusfrüchte weisen einen hohen Anteil dieses Vitamins auf.

Vitamin B1

Der Stoffwechsel der Kohlenhydrate und die Funktion der Nerven werden vom Vitamin B1 stark beeinflusst. Zu finden ist das B1 in Schweinefleisch, Kartoffeln und Buchweizen.

Vitamin B2

Das Wachstum, die Schleimhäute und die Haut, sowie die Augen, die Nerven und der Energiestoffwechsel profitieren von einer regelmäßigen Aufnahme des Riboflavins. Milch, Pilze und Vollkornbrot enthalten dieses Vitamin in größeren Mengen.

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