Alles, was Sie über Eis wissen müssen

Sie kennen das sicher auch. Sie sitzen bei Ihrem Lieblingsitaliener und werfen einen bis mehre Blicke auf die Eiskarte. Natürlich fällt Ihre Wahl auf Ihr Lieblings-Eis. Wie unterscheiden sich eigentlich die diversen Eis-Sorten? Was genau steckt hinter diesen oft verwirrenden Begriffen?

Eis-Sorten verstehen

Eiscreme

Der Begriff Eiscreme ist sicher die gebräuchlichste Bezeichnung für ein Eis, er bezeichnet aber auch eine Sorte, die mindestens 10 Prozent Milchfett vorweisen muss und somit mehr Fett enthält als beispielsweise Milcheis.

Frucht-Eis

Ganz ohne Milch kommt Fruchteis aus. Damit es schön fruchtig schmeckt, muss der Obstanteil bei mindestens 20 Prozent liegen. Bei Zitrusfrüchten sowie anderen sauren Früchten ist der Anteil 10 Prozent.

Fruchteiscreme

Die Fruchtvariante mit Milch heißt Fruchteiscreme. Der Fettgehalt der Milch muss mindestens 8 Prozent betragen.

Fruchtsorbet

Auch Fruchtsorbet wird ohne Milch hergestellt. Der Obstanteil ist allerdings etwas höher als beim Frucht-Eis. Ein Sorbet muss aus mindestens 25 Prozent Obst hergestellt werden. Bei sauren Sorten müssen es 15 Prozent sein.

Granita

Um eine sizilianische Spezialität handelt es sich bei Granita. Zuckersirup und Zitronensaft werden in der klassischen Variante unter mehrmaligem Rühren eingefroren, wobei die typisch körnige Struktur entsteht.

Creme-Eis

Creme-Eis enthält mindestens 50 Prozent Milch, außerdem 270 g Voll-Ei bzw. 90 g Eigelb je Liter Milch.

Milch-Eis

Mit der Extraportion Milch geht Milch-Eis ins Rennen um die Gunst der beliebtesten Sorte: Milch-Eis muss mindestens 70 Prozent Vollmilch enthalten.

Rahm-Eis

Darf es ein bisschen cremiger sein? Für Rahm-Eis wird Sahne verwendet mit mindestens 18 Prozent Milchfett.

Soft-Eis

Eine besonders cremige Konsistenz hat Softeis. Hinter Softeis verbirgt sich ein normales Milch-Eis, das jedoch vor dem Verkauf aufgeschäumt wird. Auch die Temperatur liegt nur bei -6 °C, herkömmliches Speiseeis wird bei -18 °C verkauft.

Wasser-Eis

Wasser, Zucker, ein paar Aromen und schon ist das Wassereis fertig. Im Gegensatz zu den anderen Speiseeissorten ist die Bezeichnung Wassereis nicht rechtlich geschützt, so dass die Rezepturen ganz unterschiedlich aussehen können. Früchte müssen z. B. gar nicht enthalten sein.

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