Der Fall Steinmeier: Organspendeausweis kann Leben retten

Haben Sie einen Organspendeausweis? Die Diskussion um einen Organspendeausweis bekommt durch die Lebendspende einer Niere von SPD-Fraktionschef Frank Walter Steinmeier an seine Frau eine völlig neue Dimension. Hier geht ein Mann ohne großes Pathos an die Öffentlichkeit und tut etwas, was eigentlich selbstverständlich sein sollte.

Gute Gründe für einen Organspendeausweis
Haben auch Sie sich schon Gedanken gemacht? Oder haben Sie bereits einen in der Tasche? Manche mögen sich auch fragen, was zu tun ist, bevor man einen Organspendeausweis bekommt? Tatsache ist, dass die Lebendspende des SPD-Politikers einige Menschen ins Grübeln gebracht hat. Wer heute einen Organspendeausweis beantragt, kann möglicherweise morgen schon Leben retten. Viele Menschen sind von Geräten abhängig und warten oft vergebens auf ein lebensrettendes Organ wie Niere, Herz oder auch die Bauspeicheldrüse.

Mit dem Organspendeausweis Leben retten
Nahezu jedes Organ kann heutzutage transplantiert werden. Es fehlt nur an genügend Menschen, die einen Organspendeausweis besitzen. Gute Gründe, einen Organspendeausweis zu beantragen:

  • Sie sind gesund und leiden nicht an chronischen Krankheiten.
  • Sie würden im Notfall auch für sich oder einen Angehörigen ein gespendetes Organ akzeptieren.
  • Sie möchten anderen Menschen helfen.
  • Warum sollen funktionstüchtige Organe, die mir nichts mehr nützen, nicht anderen helfen?
  • Wenn Sie nur eine der Voraussetzungen erfüllen, sollten Sie handeln.

Ist der Organspendeausweis sicher?
Bei allen guten Gründen, die für einen Organspendeausweis sprechen, gibt es jedoch immer noch Menschen, die der Sache misstrauisch gegenüberstehen. Oft ist im Zusammenhang mit dem Organspendeausweis auch die Rede von der "Sicherheit der Daten". Und auch Horrorszenarien von illegalem Organhandel werden beschworen. Doch fragen Sie sich selbst, wie dankbar Sie wären, wenn Sie im Notfall für sich oder einen Angehörigen auf ein lebensrettendes Organ zurückgreifen könnten.