Wenn Sie auch nur vermuten, Burn-out-gefährdet zu sein, suchen Sie sich unbedingt professionelle Hilfe! Nur Fachkräfte können individuelle Ursachen diagnostizieren und Behandlungsmethoden einleiten. Wenden Sie sich z.B. an Ihren Hausarzt, an einen Psychotherapeuten oder an die Ambulanzen psychiatrischer Stationen in Krankenhäusern.
Das können Sie selbst tun
Eine nachhaltige Bekämpfung dieser Krankheit erfordert vielfältige Maßnahmen. Wählen Sie, wenn Sie betroffen sind, diese Hilfen entsprechend Ihren Möglichkeiten aus:
- Legen Sie so oft wie möglich Ruhephasen ein. Entspannen Sie z.B. durch autogenes Training.
- Betätigen Sie sich aber auch körperlich (treiben Sie z.B. Sport, arbeiten Sie im Garten).
- Checken Sie Ihren Tagesplan und setzen Sie Prioritäten.
- Lernen Sie, Grenzen zu ziehen.
- Suchen Sie sich Ihren Freundeskreis auch außerhalb Ihrer Arbeit
- Denken Sie über eine berufliche Auszeit oder Veränderung nach.
Ob Sie tatsächlich Burn-out-gefährdet sind, können Sie mit unserer heutigen Checkliste herausfinden. Wenn Sie bei mehr als 5 Fragen einen Haken machen, sind Sie leicht gefährdet. In diesem Fall sollten Sie unbedingt herausfinden, ob dieser massive Stress dauerhaft oder zeitweise auftritt und was die Ursachen dafür sind. Ziehen Sie entsprechende Konsequenzen, verändern Sie z.B. Ihren Tagesablauf oder delegieren Sie einige Ihrer häuslichen oder ehrenamtlichen Aufgaben. Haben Sie bei mehr als 9 Fragen ein Häkchen gemacht, sind Sie Burn-out gefährdet! Auch wenn es Ihnen schwer fällt, unternehmen Sie den ersten Schritt, und nutzen Sie die oben genannten Möglichkeiten, um Ihr körperliches und seelisches Gleichgewicht wiederzuerlangen.
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