Bakterien und Keime im Büro – diese 3 Gegenstände sind schmutziger als die Toilette

Bakterien und Keime im Büro: diese 3 Gegenstände sind ein echter Bakterienherd. Hygiene am Arbeitsplatz - nicht immer fällt diese ähnlich intensiv aus, wie man sich das selbst wünschen würde. Dabei zeigen verschiedene Studien und Tests sogar ganz eindeutig, dass einige Gegenstände einen echten Magneten für Bakterien und Keime im Büro darstellen. Das geht sogar so weit, dass diese Gegenstände noch gefährlicher als eine Toilette werden.

Wem seine Gesundheit am Herzen liegt, sollte die folgenden drei Gegenstände lieber komplett meiden – oder sie sich für die Eigennutzung(und zwar ausschließlich) selber anschaffen.

Bakterienherd Nummer 1: die Kaffeetasse

Wenn etwas im Büro auf gar keinen Fall fehlen darf, dann ist das mit Sicherheit der Kaffee samt entsprechender Kaffeetassen. Solang diese prall gefüllt mit heißem Kaffee sind, ist dabei alles in Ordnung. Gefährlich wird es aber, wenn die Tasse leer ist und noch längere Zeit rumsteht, um eventuell später wieder aufgefüllt zu werden. Das sollte lieber vermieden werden, auch wenn es ineffizient wirkt, regelmäßig eine neue Tasse hervorzukramen.

Dennoch: eine benutzte Tasse mit angetrockneten Resten vom Kaffee beherbergt im Schnitt rund 2200 verschiedene Bakterien. Nach der Reinigung unter laufendem Wasser sinkt die Zahl der Keime auf erträgliche 110. Die sollte ein gesunder Körper mit funktionierendem Abwehrsystem wegstecken können. Wer Bakterien und Keime im Büro möglichst gut kontrollieren möchte, bringt sich einfach konsequent seine eigenen Tassen mit.

Keimschleuder Nummer 2: Telefone und Faxgeräte

Meist den ganzen Tag in Benutzung, werden auch Faxgerät und Telefon zum Ziel für Bakterien und Keime im Büro. Zum einfachen Vergleich: der Toilettensitz im Büro hat normalerweise rund 60 Bakterien, auf einem Telefon finden sich aber mehr als 1600, die sich meist auf Hörer und Tasten fokussieren.

Die Gründe liegen nicht unbedingt versteckt. Ein Telefon wird im Regelfall weniger häufig und weniger gründlich als eine Toilette gereinigt, weshalb sich Bakterien hier eher festsetzen.

Ein weiteres Problem ist der Hörer, der meist mit leichten Absonderungen von Speichel in Berührung kommt, welche sich dann in Form von Bakterien festsetzen. Während Telefone meist je Arbeitsplatz aufgestellt sind, sammeln sich auf einem zentralen Faxgerät auch noch die Keime aller anderen Angestellten.

Am besten sollten die Geräte ein- bis zweimal täglich mit einem feuchten Tuch abgewischt werden. Auch lohnt es sich, die Putzkraft zu bitten, besondere Sorgfalt dem Fax und den Telefonen zu widmen.

Keim- und Bakterienmagneten Nummer 3: die Tastatur und Maus am Schreibtisch

Am eigenen Arbeitsplatz werden andere Mitarbeiter empfangen, oftmals gegessen und für mehrere Stunden konsequent gearbeitet. Bakterien und Keime im Büro setzen sich daher besonders gern in der Nähe von Schreibtischen und auf seinen Peripheriegeräten fest. Maus und Tastatur, die konsequent Kontakt mit den Fingern und Handflächen haben, sind besonders stark betroffen.

Hier werden Bakterien und Keime im Büro dauerhaft hin und her getragen, vom Gesicht zur Tastatur, vom Fax zur Maus und schließlich zu anderen Instrumenten am Schreibtisch. Das Ergebnis ist ein konsequenter Austausch von Bakterien und Keimen, die nicht selten auch direkt ins Gesicht transportiert werden.

Weil sich die Benutzung von Maus und Tastatur freilich nicht verhindern lässt, sollte man diese zumindest einmal am Tag reinigen. Das geht mit etwas nasser Küchenrolle oder einem feuchten Tuch. Ungefähr aller 6 bis 12 Monate sollte die Tastatur gänzlich ersetzt werden, da sich in den Zwischenräumen der Tasten derart starke Ablagerungen von Keimen bilden, dass diese auch bei einer intensiven Reinigung kaum verschwinden.

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