Seniorenresidenzen: Sichere Kapitalanlage mit geringen Risiken

Der Bedarf an Seniorenresidenzen wird mit den Jahren aufgrund des demografischen Wandels immer stärker ansteigen, weshalb es sich lohnen kann, jetzt in diese Kapitalanlage zu investieren. Sie gilt als sicher und renditestark. Lesen Sie mehr dazu in diesem Artikel!

Der Anteil der alten Menschen in Deutschland steigt – schon 2050 werden die über 60-jährigen ein Drittel der Bevölkerung ausmachen. Nicht jeder hat das Glück im fortgeschrittenen Alter noch agil zu sein und sich selber versorgen zu können, weshalb viele Menschen im Laufe ihres Lebens auf Pflege angewiesen sind.

Der Markt für Seniorenresidenzen wächst

Dabei reicht die häusliche Pflege oft nicht aus, sondern eine professionelle Betreuung rund um die Uhr ist gefragt. An Altenheimen und Seniorenresidenzen mangelt es bisher in Deutschland noch, weshalb dieser Markt in der Zukunft mit einem stetig steigenden Bedarf noch wachsen könnte.

Seniorenresidenz wird häufig als der schönere Ausdruck für Altenheim benutzt, meint aber eigentlich dasselbe. Seniorenresidenzen gibt es in allen Ausstattungsklassen – besonders die gehobenen Häuser, die mehr einem Hotel gleichen, werden gerne als Residenz bezeichnet.

Neben soliden Renditen locken auch Steuerbegünstigungen

Viele Immobilieninvestoren haben bereits den Trend erkannt und sich ein Pflegeappartement, eine Seniorenresidenz oder Anteile an einem Altenheim gesichert. Auch für Privatanleger ist diese Form der Kapitalanlage interessant, da sie als sicher und rentabel gilt und eine hohe Wertsteigerung verspricht. Mietrenditen von 5 bis 6 % sind möglich, Pachtverträge sind meist auf 25 bis 30 Jahre ausgelegt und der Bedarf ist bei überschaubaren Folgekosten gesichert.

Ein weiterer Grund, der für die Investition in Seniorenimmobilien spricht, ist die Steuerbegünstigung durch den Staat. Dadurch, dass diese Immobilien als förderungswürdige Sozialimmobilie anerkannt werden, werden sie refinanziert und verschaffen dem Eigentümer oder Pächter steuerliche Vorteile. 

Fonds als Kapitalanlage in Seniorenimmobilien

Wer langfristig denken und mit dem Trend gehen möchte, aber kein Kapital für die direkte Investition in die Immobilie (einzelne Appartements oder sogar das gesamte Heim) hat, der kann sich auch über einen Fonds an Seniorenresidenzen beteiligen. Immer mehr dieser Fonds werden gegründet, um Anlegern die Möglichkeit zu bieten, dem Trend zu folgen.

Dabei investieren Anleger je nachdem, ob es sich um einen offenen oder geschlossenen Fonds handelt, in viele oder in eine Immobilie und profitieren von Mietzahlungen und eventuellen Verkäufen.

Welche Nachteile gibt es und was müssen Anleger beachten?

Wer sich für den Kauf eines Appartements in einer Seniorenresidenz entscheidet, oder über einen Fonds in eine solche Immobilie investiert, sollte auf den Baufortschritt der Immobilie achten. Steht das Objekt bereits oder wird es erst noch errichtet? Beim Bau drohen nämlich Verzögerungen, die zu Verlusten führen können, falls bereits kalkulierte Erträge nicht erwirtschaftet werden können.

Anleger, die sich dazu entscheiden, ihr Geld in eine Seniorenresidenz zu investieren, müssen ein paar Dinge beachten. Zuerst sollte die vermietbare Fläche der Immobilie betrachtet werden. Meistens sind nämlich mindestens 15 % aller Räumlichkeiten Gemeinschaftsräume. Wichtig ist zudem, dass alle Wohnungen, die verkauft werden, behindertengerecht ausgestattet sind.

Wer über einen Fonds in Seniorenimmobilien investieren möchte, sollte dies über eine Kommanditgesellschaft tun. In diesem Fall haftet er nämlich nur mit seiner persönlichen Geldeinlage und nicht wie bei einer GmbH mit seinem gesamten Vermögen. Wichtig ist auch, sich das Anrecht vertraglich festhalten zu lassen, die Wohnung im Bedarfsfall selber zu bewohnen.

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