In diesem Beitrag verraten wir Ihnen die Vor- und Nachteile beider Anlageformen.
Aktien: Riskant, aber lukrativ
Zahlreiche deutsche Anleger vertreten die Meinung, Aktien seien kein sicheres Investment. Aus diesem Grund scheuen sich viele davor, mit ihrem Vermögen an die Börse zu gehen und parken ihr Geld stattdessen lieber auf einem Girokonto bzw. als Tages- oder Festgeld. Diese Vorstellung der eigenen Vermögensverwaltung sollten sich Sparer allerdings lieber aus dem Kopf schlagen: Aktien sind wesentlich lukrativer und bei einer langfristigen Anlage sogar sicherer als viele andere Anlageformen.
Heutzutage gibt es im Grunde keine risikofreien Zinsen mehr. Aus diesem Grund haben Anleger, die ihr Kapital vermehren wollen, keine andere Wahl, als gezielt Risiken am Kapitalmarkt einzugehen – und das funktioniert kaum ohne Aktien. In der Vergangenheit hat es sich häufig als äußerst gewinnbringend erwiesen, an der Börse mit Aktien zu handeln, da Anleger hier auf hohe Gewinne durch Kurssteigerungen und Dividendenzahlungen hoffen können.
Hinzu kommt, dass Aktien grundsätzlich sehr flexibel nutzbar sind. Anleger können einerseits langfristig in Aktien investieren, sie auf der anderen Seite aber auch für kurzfristige Spekulationen nutzen. Zwar kann bei einem Börsencrash der Aktienkurs teilweise um 50 Prozent oder mehr einbrechen, jedoch lassen sich diese Risiken mit den richtigen Strategien gezielt minimieren: Experten-Meinungen zufolge sind Aktien-Anlagen auf etwa 30 Jahre sogar sicherer als Festgeldkonten oder Staatsanleihen.
Gold: Sicher und wertbeständig
Wem das Spekulieren an der Börse mit Aktien zu riskant ist, für den bietet die Anlage in Gold viele Vorteile: Das physische Edelmetall ist im Gegensatz zu Vermögensanlagen wie Aktien zunächst einmal – im wahrsten Sinne des Wortes – greifbar. Aus diesem Grund kommen insbesondere Personen, die sich sonst wenig mit Anlageformen beschäftigen und denen das Auf und Ab an der Börse zu unübersichtlich ist, besser mit einer Gold-Anlage zurecht.
Wer langfristig in physisches Gold investieren möchte, sollte vor allem Anlagemünzen und Barren kaufen. Ein großes Sortiment können Interessierte beispielsweise bei feingoldhandel.de finden. Anschließend muss man im Grunde nichts anderes mehr tun, als die erworbenen Münzen und Barren in einem Tresor oder Bankenschließfach zu deponieren und hin und wieder den Goldpreis zu verfolgen.
Ein weiterer Vorteil von Gold liegt in seiner Wertbeständigkeit. Das Edelmetall verliert auch in Zeiten der Inflation nicht an Wert. Bereits seit Jahrtausenden gilt es als besonders wertvoll und daran wird sich höchstwahrscheinlich auch in Zukunft nichts ändern. Gold gewinnt in Krisenzeiten häufig sogar zusätzlich an Wert. Allerdings zeichnet sich das Edelmetall durch den Nachteil aus, dass es keine laufenden Gewinne abwirft und nur dann Einnahmen damit erzielt werden können, wenn man es zu einem höheren Preis verkauft, als man es zuvor eingekauft hat.
Fazit
Der Kauf von physischem Gold eignet sich insbesondere als langfristige Absicherung für Krisenzeiten und nicht, um damit schnelle Gewinne zu generieren. Deshalb empfiehlt es sich, das Edelmetall nicht als alleinige Vermögensanlage zu führen, sondern ergänzend in Aktien oder andere Anlageformen zu investieren. Zwar werden Aktien von Anlegern oft als viel riskanter eingestuft, allerdings waren die Ausschläge beim Goldpreis in der Vergangenheit häufig sehr viel größer. Da die Wertschwankungen von Gold und Aktien meist entgegengesetzt auftreten, kann eine gesunde Mischung der Anlageformen das Gesamtrisiko senken.
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