Dividendenfonds als lohnenswertes Investment

Wir Deutschen sind bekannt dafür, dass wir gut auf unser Geld aufpassen. Jeder Euro, den wir übrig haben, wird gespart, um ihn später für die Altersvorsorge, zur finanziellen Absicherung des Nachwuchses oder andere sinnvolle Zwecke zur Verfügung zu haben.

Auch wenn der Sparstrumpf mittlerweile eher ein geflügeltes Wort ist und längst nicht mehr der Realität entspricht, kommt die Geldanlage vieler Deutschen dem noch immer ziemlich nah. Statt in gewinnorientierte Anlagemöglichkeiten zu investieren, lassen die meisten Deutschen ihr Geld auf Sparbüchern und Konten liegen. Und dort gibt es bekanntlich bei weitem nicht so hohe Zinsen zu holen, wie es vor Jahren einmal der Fall war. Statt auf Zinsen weit unter einem Prozent zu setzen, empfiehlt sich ein weitaus lukrativeres Investment: Dividendenfonds.

Geldanlage in Dividendenfonds

Bei der Dividende handelt es sich um den Anteil am Gewinn, den ein Unternehmen, das an der Börse notiert ist, regelmäßig an seine Aktionäre auszahlt. Dividendenfonds verlangen allerdings nicht, dass man Aktien kauft. Stattdessen investiert man sein Geld in einen Fonds, den üblicherweise eine Bank zusammenstellt und verwaltet. Entscheidet man sich für einen Dividendenfonds mit möglichst geringem Risiko, dann handelt es sich bei den Unternehmen um solche, die für ihr bodenständiges Wirtschaften bekannt sind.

Gleichzeitig zeichnen sie sich dadurch aus, dass sie verhältnismäßig hohe Dividenden auszahlen. Meistens sind es Unternehmen aus den Bereichen von Versicherung und Konsumgütern. Diese sind zwar nicht dafür bekannt, ein überdurchschnittlich großes Wachstum zu verzeichnen, ihre Aktienkurse bleiben aber üblicherweise stabil. Zudem verfügen sie über ausreichende Bargeldreserven, um die auszuschüttende Dividende abzusichern.

Gewinn trotz Finanzkrise

Betrachtet man die vergangenen zehn Jahre, dann haben die Unternehmen, die im DAX notiert sind, pro Jahr durchschnittlich 3,8 Prozent Rendite an ihre Aktionäre ausgeschüttet – und das, obwohl im Jahr 2007 die globale Finanzkrise ihren Anfang nahm. Wer in den darauffolgenden Jahren Aktien eines DAX-Unternehmens kaufte, konnte sogar noch viel höhere Jahresrenditen abgreifen. Bis Ende 2008 gekaufte Aktien verzeichnen zum Beispiel eine jährliche Rendite von 12,2 Prozent. Das liegt deutlich über den Zinsen, die ein Konto oder eine Bundesanleihe einbringt. Da es sich um durchschnittliche Werte handelt, sollte klar sein, dass nicht jede einzelne Aktie mit derart hohen Gewinnen verknüpft ist. Deshalb ist es auch wichtig, auf Aktien mehrerer Unternehmen zu setzen, um das Risiko möglichst zu minimieren.

Gute Beratung vereinfacht das Geschäft mit Dividendenfonds

Denn bei aller Zuversicht, was die Gewinnchancen beim Investieren in einen Dividendenfonds angeht, sollte man eines nicht vergessen: Es handelt sich immerhin um Aktivitäten am Aktienmarkt, und die sind gewissen Schwankungen unterlegen. Eine hundertprozentige Garantie darauf, dass man sein Geld in die richtigen Unternehmen steckt, hat man nie, da Aktienkurse ständig schwanken. Umso wichtiger ist es daher, sich Fachleute an seine Seite zu holen.

Vertrauenswürdige Finanzinstitute wie die Deutsche Bank beschäftigen fachkundige Experten, die sich intensiv mit der Beobachtung des Finanzmarkts befassen. Je nach Risiko, das man eingehen möchte, stellen sie geeignete Dividendenfonds zusammen und tragen dazu bei, einen soliden oder sogar möglichst hohen Gewinn zu erzielen. Empfehlenswert ist auch eine Mischung aus Dividendenaktien und Anleihen. Dabei wird danach gestrebt, nicht nur sichere jährliche Dividenden ausschütten zu lassen, sondern auch hohe Beträge.

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