Banken: Mit der Geschäftsdynamik Schritt halten – digital

Mehr als jeder zweite Deutsche erledigt seine Bankgeschäfte online. Und dürfte deshalb davon überzeugt sein, dass Banken die Speerspitze der Digitalisierung im Wirtschaftsleben sind. Doch weit gefehlt: Die Geldinstitute hinken dem Modernisierungstrend deutlich hinterher – von der Optimierung wiederkehrender Geschäftsabläufe bis zum Dokumentenmanagement.

Große Unterschiede in der Finanzwelt 

Tatsächlich denkt man beim Stichwort Aktie oder Geldanlage sofort an die riesigen Monitore, auf denen den Brokern in den Börsen weltweit unablässig Kursveränderungen angezeigt werden. Die Kurse werden unter anderem von vollautomatisierten Programmen beeinflusst. Highspeed-Trading läuft in Mikrobruchteilen von Sekunden. So werden heute Geldgeschäfte getätigt. Digital. Doch das gilt nicht für viele kleinere Banken und Geldinstitute.

Einer aktuellen Studie zufolge erkennen 55 Prozent von 250 befragten Führungskräften hier großen Modernisierungsbedarf. Sie glauben sogar, dass mangelnde Anstrengungen im Bereich Digitalisierung in den kommenden Jahren zu Ertragseinbußen von zehn Prozent führen könnten.

Vermehrte Nachfrage erwartet 

Während also die Börsen digital gleichsam übermotorisiert sind, versäumen einige Banken und Sparkassen die dringend notwendige Modernisierung ihrer digitalen Infrastruktur. Dabei wird es höchste Zeit, digital aufzurüsten, da die schon viele Jahre anhaltende weltweite Erosion der Zinsniveaus Geldinstitute immer stärker unter Druck setzt, neue Geschäftsfelder zu erschließen. 

Und dafür scheinen sich die Zeiten zu bessern: Aktuelle weltpolitische Entwicklungen deuten an, dass viele Anlageformen künftig wieder bessere Erträge erzielen könnten – Banken und Sparkassen können sich auf intensivere Nachfrage einstellen.

Bits und Bytes bringen Zeitgewinn 

Auf die gesteigerte Nachfrage sollten sich die Geldinstitute digital vorbereiten. Nach mehreren Finanzkrisen aufgrund überbewerteter Portfolios und vor allem Immobilen wurden die Richtlinien für Bankenberatung deutlich verschärft. Seit 2010 muss für jeden Beratungsvorgang ein Beratungsprotokoll angefertigt werden. Fast immer werden dabei für die individuellen Kunden noch individuelle Unterlagen und Dokumente erstellt – ein Zeitaufwand, der den Ertrag für die beratende Bank schmälert. Zudem ist die Fehlerquelle in individuellen Dokumenten groß: Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) hat nach Stichproben immer wieder den hohen Fehlergrad der geprüften Protokolle moniert.

Eine digitale Rationalisierung in Form eines softwaregestützten Dokumentenmanagements birgt ein wichtiges Rationalisierungspotenzial. Damit lassen sich nicht nur Fehler vermeiden, die im ungünstigen Fall rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, sondern auch Mitarbeiterzeiten für die eigentliche Beratungstätigkeit optimieren – und damit für den Verkauf der Finanzprodukte.

Mit speziell entwickelter und optimierter Software beispielsweise von l-p-a.com kann die nötige digitale Systematisierung eingerichtet werden. Eine effiziente Dokumentenerstellung bringt nicht nur einen messbaren Zeitgewinn, sondern hilft auch bei der Fehlervermeidung. Außerdem wird sie den regulatorischen Anforderungen und Vorgaben in Bezug auf Finanzprodukte gerecht. Davon lassen sich immer mehr Banken überzeugen.