Werden Solaranlage erst 2005 installiert, sinkt die Einspielungsvergütung zwar um 5%, bleibt aber auch für 20 Jahre garantiert und liegt auf Dauer damit immer noch weit über dem Preis, den Sie für Ihren Strom zu Hause bezahlen. Denn Ihr Hausstrom dürfte kaum mehr als 0,15 bis 0,20 Euro pro Kilowattstunde (kWh) kosten. Der Strom von Solaranlagen auf privaten Dächern wird also mit einer gigantischen Förderung subventioniert.
4,3 Prozent Rendite pro Jahr
Wenn Sie eine Solaranlage installieren lassen, die 30 qm Ihres Daches in Anspruch nimmt und mit der Sie im Jahr durchschnittlich rund 2.500 kWh erzeugen können, kostet Sie das bei Installation durch einen Fachbetrieb im Schnitt 12.400 Euro.
Dafür erhalten Sie 20 Jahre lang eine Einspeisungsvergütung von durchschnittlich 1.435 Euro jährlich. Nach knapp 9 Jahren hat sich Ihre Investition damit amortisiert. Die restlichen 11 Jahre erhalten Sie die Einspeisungsvergütung als reinen Gewinn. Unter dem Strich macht das eine sichere Gesamtrendite von 4,3%.
Alternative Kreditfinanzierung
Der Einbau von Solaranlagen wird durch die Kreditanstalt für Wiederaufbau mit günstigen Darlehen gefördert: Bei 10-jähriger Laufzeit müssen Sie nur einen geringen Zins von 3,1% zahlen. Für Sie ein doppelt lohnendes Geschäft, denn jetzt wird nicht nur Ihr Strom staatlich gefördert, sondern auch noch der Kredit zum Einbau Ihrer Solaranlage.
Alle Faktoren bedenken
Die Rendite aus der Musterrechnung steht und fällt natürlich mit der Sonne. Schaffen Sie es nicht, die 2.500 kWh zu erzeugen, sinken Ihre Einnahmen und die Rendite fällt schmaler aus. Handwerklich begabte hingegen können eine weit höhere Rendite erzielen. Beim Selbsteinbau von Solaranlagen können je nach Anbieter bis zu 5.000 Euro gespart werden. Damit können Sie Ihre Rendite über die gesamten 20 Jahre fast verdoppeln.