Wasserkosten senken: Waschmaschine und Spülmaschine

Die Wasserkosten hängen nicht nur von der Art der Waschmaschine oder Spülmaschine ab, sondern auch von der sparsamen Nutzung des Geräts. Grundsätzlich gilt: Je neuer das Gerät, desto niedriger der Wasser- und Energieverbrauch. Fast die Hälfte der Wassermenge pro Waschgang brauchen modernste Maschinen weniger.

Wasserkosten senken: Waschmaschine

Zuerst einmal gilt: Die Maschine nur mit gut gefüllter Trommel laufen lassen. Zwar gibt es Sparprogramme für „halbe Maschinen“, aber dadurch wird der Wasser- und Energieverbrauch nicht um 50, sondern nur um 10 bis 20 Prozent gesenkt!

Großes Potenzial zum Senken der Wasserkosten liegt auch in der Art der Waschmaschine: Ein neues Gerät mit niedrigstem Verbrauch benötigt pro 40°-Waschgang 35 Liter Wasser. Der mittlere Verbrauch von Neugeräten liegt laut einer Untersuchung des Niedrig-Energie-Instituts bei 44,4 Litern, Neugeräte mit hohem Verbrauch benötigen 59 Liter Wasser.

Damit ist der Wasserverbrauch immer noch geringer als bei 10 Jahre alten Waschmaschinen: Diese Geräte verbrauchen bei einem 40°-Waschgang 60 Liter und mehr. Auch der Stromverbrauch ist natürlich wesentlich höher (bis zu 1,8 kWh). Neue Geräte benötigen zwischen 0,85 und 1,15 kWh, der Mittelwert liegt bei 0,90 kWh.

Wasserkosten senken: Spülmaschine

Grundsätzlich ist mit der Anschaffung einer Spülmaschine der erste Schritt zur Senkung der Wasserkosten schon getan, denn die Geräte waschen effizienter, als es mit der Hand möglich wäre. Allerdings nur dann, wenn sie nur vollgepackt betrieben werden und nicht halbleer, denn das wäre eine Verschwendung von Wasser und Strom. Sammeln Sie das Geschirr lieber über ein paar Tage und reinigen Sie es ein wenig vor.

Für normal verschmutztes Geschirr sind 50° Celsius heiß genug. Bei stark verschmutztem Geschirr empfiehlt sich dann doch eher der Griff zur Spülbürste, als ein besonders heißes Spülprogramm. Das regelmäßige Reinigen des Spülmaschinensiebs sorgt dafür, dass die Maschine effizient waschen kann.

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