So entwickeln sich die Energiekosten im Privathaushalt

Das Thema geht uns alle an: (Zu) hohe Energiekosten im Privathaushalt! Wo kann man im Privathaushalt Energie und damit Energiekosten sparen? Welche Faktoren behindern das Energiesparen und ist in der Politik Hilfe beim Energiesparen zu erwarten?

Jeder Haushalt bei uns in Deutschland braucht monatlich viel Geld, um die Fixkosten tragen zu können. Neben den Kosten für Mobilität und Versicherungen sowie eine Altersvorsorge und Geld für Krankenkassenbeiträge kommt noch monatlich eine Menge Geld für die Energiekosten im Privathaushalt dazu.

Einen Monatslohn für die privaten Energiekosten?

Die Kosten, die wir für unser Heim aufwenden müssen, setzen sich aus der Miete, den Mietnebenkosten und die verbraucherbezogenen Energie- und Wasserkosten zusammen. Zu früheren Zeiten hatten Energiekosten noch einen eher untergeordneten Stellenwert, doch heute können diese Kosten zu einer finanziellen Belastung werden. Laut Statistik gibt eine dreiköpfige Familie jährlich an Energiekosten für Heizung, Strom und die Warmwasserbereitung mehr als 1.500 EUR aus. Damit fallen ungefähr 70 % der Energiekosten auf die Heizung und die Warmwasserzubereitung. 

Wie entwickeln sich die Energiekosten im Privathaushalt und wo lässt sich Energie einsparen?

Richtiges Energiesparen heißt, dass die gewünschte Leistung in puncto Strom, Brenn- und Kraftstoffe mit wenig Endenergie erreicht wird. Das ist beispielsweise der Fall, wenn wir einen warmen Wohnraum haben möchten mit elektrischer Beleuchtung oder die Energie, die benötigt wird, um ein Produkt herzustellen. Um hier Einsparungen zu haben, kann auf Betroffene zukommen, auch mal Verzicht zu üben. Energie sparen im Privathaushalt bringt doppelten Nutzen – es zahlt sich für die Umwelt und genauso für den Geldbeutel aus.

Um im privaten Bereich Energie sparen zu können, muss man erst mal wissen, wie viel Energie für welche Zwecke zum Einsatz kommt. Wer beispielsweise in einem älteren Gebäude lebt, macht meist die Erfahrung, dass nur wenig Wert auf die Energieeffizienz gelegt wurde und es befinden sich hier oft noch energetisch sehr ungünstige Heizkörpernischen.

Oft ist es bei Altbauten der Fall, dass die Fenster sowie Türen nicht richtig schließen – es entsteht Zugluft und Wärme geht verloren. Um den entgegen zu wirken, lohnt es sich, Fenster abzudichten, beispielsweise mittels eines Dichtbandes und Heizkörpernischen zu dämmen. Jeder Baumarkt hat für die Heizkörpernischen Dämmplatten, mit denen innenseitig verkleidet werden kann. 

Weitere Energiekosten im Privathaushalt

Als größte Verbrauchsquelle für Wasser im Privathaushalt wird die Toilettenspülung genannt. Ungefähr 14 Liter Wasser pro Toilettenspülung wird bei einer Spülung verbraucht. Hier kann beispielsweise ein Ziegelstein in den Spülkasten gelegt werden, um den Wasserverbrauch der Toilette zu senken. Um sparsame Armaturen zu verwenden, kann ein Durchflussbegrenzer eingesetzt werden – Leckagen vermeiden! Stromkosten gehen in die Höhe, wenn Lampen zu Dauerbrenner werden.

Wer finanziell gut gewappnet ist, verschafft sich einen Vorteil, wenn ein Austausch der alten Heizungsanlage und alter Fenster vonstattengehen kann. Ebenso eine nachträgliche Wärmedämmung von Gebäuden veranlassen kann. Fernseher, Waschmaschine, Spülmaschine und sämtliche Küchengeräte, die oft genutzt werden, verursachen Energiekosten im Privathaushalt, wenn sie im Stand-by-Modus laufen. Waschmaschinen und Wäschetrockner verursachen Kosten, wenn ihre Kapazität nicht voll ausgenutzt wird. 

Fazit: Energiekosten im Privathaushalt zu verringern und die Umwelt und damit das Klima zu schützten, bedeutet oft nur die Gewohnheiten zu ändern und schon können Heizkosten eingespart werden.