Autogas: Was kann man gegen steigende Benzinpreise tun?

Jedem Autofahrer treibt der steigende Benzinpreis Tränen in die Augen. Wohin soll das führen? Aber Sie können etwas dagegen tun. Steigen Sie um auf Autogas. Wie das funktioniert und worauf Sie dabei achten müssen, lesen Sie hier.

Bereits heute werden jeden Tag über 86 Millionen Barrel Mineralprodukte verbraucht. Der Trend ist weiterhin steigend. Die Produktion von Rohöl ist seit Jahren nicht mehr ausreichend, um den Bedarf an Benzin, Diesel, Heizöl, Kerosin etc. zu denken. Der Traum vom billigen Öl und damit billigen Benzin oder Diesel ist endgültig vorbei.

Alternative Autogas

Momentan die beste Alternative ist Flüssiggas (LPG – Liquefied  Petroleum Gas), in Deutschland auch Autogas genannt. Vergessen Sie die günstigen Tankstellen, die bessere Fahrweise, das sind alles kleine Einsparungen beim Tanken. Richtig sparen tun Sie nur mit Autogas.

Autogas aber kostete im Februar 2012 75 Cent pro Liter, nimmt man den 10-prozentigen schlechteren Wirkungsgrad gegenüber Benzin hinzu, waren das 82,5 Cent pro Liter. Der Benzinpreis lag im gleichen Zeitraum bei 1,679 Euro. Dies ist also bei Autogas eine Ersparnis von 85,4 Cent oder circa 50,86% gegenüber Benzin.

PKW für Autogas umbauen

Der Umbau eines PKWs, der bisher mit Benzin fährt, kostet je nach Werkstatt und Größe des PKWs  circa 1.500 bis 2.500 Euro. Selbst bei 2.500 Euro Umbaukosten und einem Verbrauch von 8 Litern pro 100 km haben Sie die Umbaukosten nach circa 36.593 gefahrenen Kilometern ausgeglichen.

Ein großer Vorteil von Autogas gegenüber Benzin ist die höhere Klopffestigkeit (110 Oktan). Dadurch läuft der Motor ruhiger und hat eine wesentlich längere Laufzeit, als das mit Benzin angetriebene Fahrzeug. Laufzeiten von 1,5 Millionen bis 2 Millionen Kilometern für mit Flüssiggas angetriebene Motoren sind bei Taxifahrern in Tokio ganz normal.

Bis mindestens 2018 ist die Steuervergünstigung von 18 Cent pro Liter bei Autogas gesetzlich garantiert. Benzin hingegen ist mit 65,5 Cent Energiesteuer belastet.