Neue Düsseldorfer Tabelle 2010

Die neue Düsseldorfer Tabelle 2010 wurde am 06. Januar 2010 aktualisiert veröffentlicht. Laut der darin vorgegebenen Richtlinien für die Höhe von Unterhaltszahlungen müssen Unterhaltspflichtige zukünftig tiefer in die Tasche greifen.

Veröffentlichung der neuen Düsseldorfer Tabelle 2010
Die Düsseldorfer Tabelle wurde am 06. Januar 2010 in einer neuen, aktualisierten Fassung veröffentlicht und stellt eine Richtlinie zum Unterhaltsbedarf Unterhaltsberechtigter dar. Die Düsseldorfer Tabelle basiert auf Koordinierungsgesprächen der Richter der Familiensenate der Oberlandesgerichte Düsseldorf, Köln und Hamm sowie der Unterhaltskommission des Deutschen Familiengerichtstages e.V. und wird regelmäßig auf den neuesten Stand gebracht.

Die neue Düsseldorfer Tabelle 2010 gilt rückwirkend ab dem 01. Januar 2010. Im Vergleich zur Düsseldorfer Tabelle 2009 sind die Beträge im Durchschnitt um 13 Prozent gestiegen.

Die neue Düsseldorfer Tabelle 2010: Kindesunterhalt

 

Nettoeinkommen
des unterhaltspflichtigen Elternteils

Altersstufen in Jahren

Prozentsatz

Bedarfs-
kontrollbetrag

 

 

0 – 5

6 – 11

12 – 17

ab 18

 

 

1.

bis 1500

317

364

426

488

100

770/900

2.

1501 – 1900

333

383

448

513

105

1000

3.

1901 – 2300

349

401

469

537

110

1100

4.

2301 – 2700

365

419

490

562

115

1200

5.

2701 – 3100

381

437

512

586

120

1300

6.

3101 – 3500

406

466

546

625

128

1400

7.

3501 – 3900

432

496

580

664

136

1500

8.

3901 – 4300

457

525

614

703

144

1600

9.

4301 – 4700

482

554

648

742

152

1700

10.

4701 – 5100

508

583

682

781

160

1800

 

über 5101

nach den Umständen des Falles

 

(alle Beträge sind in Euro angegeben)

Weitere Anmerkungen zur neuen Düsseldorfer Tabelle 2010 finden Sie auf der Webseite des Oberlandesgerichts Düsseldorf. Sie können die neue Düsseldorfer Tabelle 2010 als PDF-Dokument auch direkt von der genannten Webseite herunterladen. Ebenfalls als PDF-Dokument verfügbar ist die neue Düsseldorfer Tabelle 2010 mit einer Vergleichsberechnung zu den Werten von 2009.