Fototipps für Anfänger mit Potential

Sie wollen endlich richtig gute Fotos von den Kindern, der Party und dem nächsten Urlaub machen? Sie wollen nicht mehr nur "knipsen", sondern bewusst Aufnahme von Situationen und Motiven anfertigen? Dann lesen Sie die aufgeführten Fototipps. Diese schärfen das fotografische Können und wecken die Kreativität in Ihnen.

Von den Profis lernen

Es klingt zu simpel, um wahr zu sein. Aber: Lernen Sie von den Profis. Schauen Sie sich Fotobücher an. Stöbern Sie in Online-Fotogalerien. Betrachte Sie Fotos, die eine spezielle Wirkung auf Sie haben und versuchen Sie herauszufinden, woher diese Wirkung kommt. Dann probieren Sie bei Ihren nächsten Aufnahmen, diese Bildsprache nachzuahmen. So haben es Generationen von Fotografen vor Ihnen auch gemacht – lernen von denen, die bereits mehr Erfahrung haben.

Ändern Sie Ihren Standpunkt

Die allermeisten Anfänger nehmen die Kamera in die Hand, halten sie aufs Motiv und drücken ab. Das Hauptmotiv ist in der Mitte, drum herum ist viel zu sehen, was keine Aussagekraft hat. Bevor Sie das nächste Mal auf den Auslöser drücken: Überlegen sie sich, was Ihr Hauptmotiv ist.

Was muss sonst noch in das Bild oder kann das Hauptmotiv vielleicht viel besser allein zu Geltung kommen? Wenn Sie weitere Elemente auf dem Bild haben möchten: Positionieren Sie nicht immer das Hauptmotiv in der Mitte. Meist wirkt es viel besser, wenn Sie dieses etwas außerhalb der Bildmitte platzieren.

Licht und Schatten

Das Licht ist der größte Freund und der größte Feind des Fotografen zugleich. Angefangen bei dem leidigen Problem der Gegenlichtaufnahme bis hin zum Thema Nachtaufnahmen. Aber auch hier gilt: Ausprobieren! Spielen Sie mit unterschiedlichen Lichtquellen. Machen Sie Aufnahmen von Motiven mit Kerzen, unterschiedlichen Lampen, Kaminfeuer, Taschenlampe – was Ihnen einfällt. Im Zeitalter der Digitalfotografie können Sie ohne Reue ausprobieren – und anhand der Ergebnisse sehen, was funktioniert und was nicht.

Wenn es dunkel wird, nutzen stellen Sie den ISO-Wert höher. Um bei langen Belichtungszeiten keine Verwacklungen zu erzeugen, sollten Sie ein Stativ nutzen. Wenn Sie kein Stativ haben, dann legen Sie die Kamera auf eine Mauer und sorgen so für Verwacklungsminimierung.

Praxistipp: Dokumentieren Sie die Ergebnisse Ihrer Arbeit! Erstellen Sie sich Ihr eigenes Fotobuch. Schon in der Schule haben wir unsere Aufgaben in ein Heft geschrieben und später wieder anschauen können. Also: Machen Sie sich zu Ihren gelungenen Aufnahmen Notizen.

Weitere Fototipps finden Sie in den Beiträgen: