Diese technische Ausrüstung benötigen Sie für gelungene Panoramafotografie

Panoramafotos sind eindrucksvoll. Riesige Abbilder von Landschaften oder der Skyline einer Stadt. Aber wie entstehen Sie? Und vor allem: Welche technische Ausrüstung benötigt man, um diese XXL-Aufnahmen anzufertigen?

Panoramakameras
Es gibt Panoramakameras, mit denen Panoramaaufnahmen leicht und schnell angefertigt werden können. Allerdings können nicht alle Panoramakameras einen 360-Grad-Rundblick abbilden. Und auch die Bildqualität der meisten Panoramakameras ist nicht ausreichend, um die Einzelaufnahmen auf Großformate zu printen.

Kameraanforderungen
Im Prinzip ist jede Kamera geeignet, bei der Belichtung, Entfernung und Weißabgleich manuell eingestellt werden können. Ansonsten hängen die Anforderungen an die Kamera davon ab, in welcher Größe die Panoramafotos hinterher produziert werden sollen. Es geht also auch darum, wie viele Pixel die Kamera haben soll.

Doch Achtung: Die Pixelzahl allein ist nicht ausschlaggebend. Auch andere Faktoren, wie die verbauten Prozessoren und die verwendete Software, spielen eine Rolle. Also: Die Faustregel "Je mehr Pixel desto höher die Bildqualität" ist nicht richtig.

Objektivanforderungen
Für Panoramaaufnahmen eignen sich Objektive mit Festbrennweiten besser als Zoomobjektive. Denn bei einem Zoomobjektiv kann es passieren, dass die Brennweite bei den unterschiedlichen Einzelaufnahmen versehentlich verstellt wird. Dies erschwert die spätere Montage der Einzelbilder zu einem Gesamtbild ganz erheblich. Wer kein neues Objektiv anschaffen will oder kann, merkt sich: Aufpassen, dass zwischen den Einzelaufnahmen die Brennweite nicht verstellt wird.

Stativauswahl
Das Stativ ist deshalb so wichtig, weil dessen Feinjustierbarkeit darüber entscheidet, ob die Einzelbilder sich später nahtlos zusammenfügen lassen oder nicht.

Wie hoch die Anforderungen an das Stativ sind, hängt daher auch wieder vom Motiv ab: Ein Landschaftspanorama kann mit einem recht einfachen Stativ aufgenommen werden. Panoramen, bei denen Ungenauigkeiten an den Kanten der Bildelemente bei der Montage mehr auffallen, erfordern anspruchsvollere Stative. Es gibt Panoramastativköpfe, bei denen die Kamera sowohl seitlich als auch nach vorne verschoben werden kann.