Gruppenfotos: So gelingen Ihre Familienfotos und Co. auf Weihnachtsfeiern

Gruppenfotos sind schöne Erinnerungsstücke - gerade auch an die Weihnachtsfeier. Aber wie wird aus dem Foto von einer Gruppe von Leuten ein Gruppenfoto? Wie begeistere ich die zu Fotografierenden? Welche Tipps und Tricks gibt es? Erfahren Sie hier, wie Sie es sich und Ihren "Models" leichter machen können, ein gelungenes Gruppenfoto zu erstellen.

Gruppenfotos – eine Frage der richtigen Aufstellung
Wann ist eine Gruppe eine Gruppe? – das ist die zentrale Frage bei Gruppenfotos. Denn eine Ansammlung von Leuten auf einem Foto wird vom Betrachter nur dann als Gruppe angesehen, wenn diese nah genug beieinander stehen und keine Lücken zwischen ihnen klaffen.

Eine gutes Gruppenfoto setzt daher voraus, dass die zu Fotografierenden – nachdem Sie sich vermeintlich richtig aufgestellt haben – noch näher zusammen rücken.

Achtung: In ganz seltenen Fällen verfallen die zu Fotografierenden ins andere Extrem und legen sich gegenseitig die Arme um die Schultern. Dies mag bei einem privaten Gruppenfoto schön sein – bei einem Gruppenfoto mit beruflichem Hintergrund ist es ganz sicher unpassend.

Noch ein Tipp für die Modelle: Als Fotograf ist man dafür verantwortlich, dass alle Gruppenmitglieder auf dem Gruppenfoto zu sehen sind. Der Einzelne kann aber mithelfen: Wer die Kamera sehen kann, wird auch von der Kamera "gesehen".

Gruppenfotos und die Sache mit den Augen
Der Mensch blinzelt 10 bis 15 Mal pro Minute – das ist gut, denn es befeuchtet das Auge. Für die Erstellung eines Gruppenfotos bedeutet dies aber eine der zentralen Herausforderungen. Denn irgendwer hat immer gerade die Augen geschlossen. Je größer die Gruppe, desto problematischer wird dieser Aspekt.

Hier helfen zwei Dinge: Bitten Sie Ihre Models um Aufmerksamkeit. Leiten Sie das Shooting, statt sich von der Gruppe treiben zu lassen. Zudem müssen Serien angefertigt werden. Als grobe Faustregel bei einem Gruppenfoto gilt: Um die Anzahl der anzufertigenden Fotos zu ermitteln, sollte die Zahl der Personen durch zwei geteilt werden.

Blickwinkel – wo ist die Gruppe?
Ausdrucksstarke Gruppenfotos gelingen dann, wenn ungewöhnliche Perspektiven gewählt werden. Hier gibt es – abhängig von den gegebenen räumlichen Voraussetzungen – eine Vielzahl von Möglichkeiten. Hier eine kleine Auswahl:

  • Rauf auf den Stuhl: Der Fotograf stellt sich auf einen Stuhl oder eine Leiter, um das Gruppenfoto aus leicht erhöhter Perspektive anzufertigen.
  • Gruppe aus der Vogelperspektive: Es gibt eine Galerie? Dann stellen Sie die Gruppe auf und begeben sich selbst auf die Galerie, Nun bitten Sie alle, zu Ihnen nach oben zu schauen.
  • Treppauf: Stellen Sie die Gruppe auf einer Treppe auf. Das Gruppenfoto entsteht so aus der Perspektive von untern.