Umstandsmode: Styling-Tipps für die Schwangerschaft

Jede schwangere Frau kennt das Problem: Irgendwann beginnen die Hosen am Bund zu zwicken und die Lieblingsbluse spannt. Spätestens dann sollten Sie sich Gedanken über Umstandskleidung machen.

Doch ab wann benötigen Sie eigentlich Schwangerschaftsmode und ist diese überhaupt ein Muss? Wie können Sie normale Kleidung weiterhin tragen und welche Bestandteile muss die Garderobe einer werdenden Mutter unbedingt haben? Mit diesen Tipps kommen Sie auch in Sachen Mode gut durch Ihre Schwangerschaft.

Ab wann sollten Sie sich Umstandsmode anschaffen?

Ab wann eine Frau spezielle Kleidung für die Schwangerschaft benötigt, lässt sich nicht pauschalisieren. Bei manchen beginnt es bereits ab der achten Woche zu zwicken. Andere hingegen benötigen erst im letzten Drittel der Schwangerschaft Umstandsmode. Deshalb ist es wichtig, genau auf den eigenen Körper und dessen Veränderung zu achten. Ein zu enger Bund am Bauch ist ein No-Go. Dieser ist nicht nur unbequem für Sie, sondern kann auch für Ihr Ungeborenes gefährlich sein. Sobald Sie das Verlangen nach bequemer Kleidung haben, sollten Sie diesem nachgehen. Da es oft anstrengend ist, mit Baby-Bauch Geschäfte zu durchstöbern, empfiehlt es sich, manche Kleidungsstücke bequem von zu Hause aus Online zu bestellen. Damit diese Kleidung auch passt, ist es sinnvoll, sich vorab zu vermessen und eine Größentabelle zur Auswahl der Konfektionsgröße zu verwenden. Dies erspart Ihnen lästiges Zurückschicken.

So passen Sie länger in Ihre herkömmliche Kleidung

Gerade in der Übergangszeit, in der die gewohnte Kleidung schon etwas zu eng ist, lohnt sich der Kauf von Umstandsmode jedoch noch nicht wirklich. Dann ist es sinnvoll, die normale Kleidung mit ein paar Tricks doch noch passend zu machen.

  • Gummiband-Methode:

Wenn der Hosenbund zu eng ist, können Sie mit Hilfe eines einfachen Gummibands Abhilfe schaffen. Dafür legen Sie den Gummi um den Hosenknopf und führen ihn auf der anderen Seite durch das Knopfloch. Anschließend wird er wieder um den Knopf gelegt. Mit diesem Trick können Sie ein paar Zentimeter dazugewinnen.

  • Zu enge Blusen:

Spannt Ihre Lieblingsbluse an der Brust? Dann hilft es, ein Top unter die Bluse zu ziehen und diese so weit wie möglich zuzuknöpfen.

  • Over-Size-Kleidung passt auch weiterhin:

Sicherlich befinden sich in Ihrem Kleiderschrank auch einige weite Oberteile. Diese können Sie meist die ganze Schwangerschaft tragen. Durchsuchen Sie doch einfach Ihre Garderobe nach locker sitzender Kleidung.

Das gehört in jede Umstandsgarderobe

Warten Sie mit dem Kauf der Umstandskleidung auf jeden Fall ab, bis sich Ihr Körper sichtlich verändert. Es ist nicht sinnvoll, direkt zu Beginn der Schwangerschaft solche spezielle Kleidung zu besorgen, da sich der Körper jeder werdenden Mutter anders entwickelt. Achten Sie bei der Anschaffung der Teile darauf, dass sie erweiterbar sind, mitwachsen oder aus elastischen Stoffen bestehen. So passen die Kleider bis zur Geburt. Folgende Stücke sollten sich werdende Mütter auf jeden Fall besorgen:

  • Umstandshose: Eine Umstandshose hat einen tiefen Bund, an dem ein elastisches Stoffband befestigt ist. Dieses Band schmiegt sich der Baby-Kugel an und bedeckt sie.
  • Bauchband: Eine Alternative dazu stellt das Bauchband Dabei handelt es sich um ein elastisches Stoffband, das aufgeknöpfte Hosen verdeckt. Zudem bedeckt es den Bauch und verlängert dadurch zu kurze Oberteile optisch.
  • Lange Tops: Lange Tops strecken nicht nur den Körper, sondern legen sich auch um den wachsenden Baby-Bauch. Diese gibt es in fast jedem normalen Kleidergeschäft zu kaufen. Sinnvoll ist es, die Tops direkt zwei Nummern größer zu besorgen. So können sie mitwachsen.

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