Lernen: 3 Tipps für einen guten Start ins neue Schuljahr

Die Sommerferien sind vorbei. Das neue Schuljahr beginnt. Die guten Vorsätze sind zahlreich. Doch schon nach ein paar Wochen schleicht sich bei vielen Schülern ein Schlendrian ein: unregelmäßige Hausaufgaben, bald erhebliche Lücken im Lernstoff, die sich schon bei den ersten Klassenarbeiten rächen. Lesen Sie hier, wie Sie Ihrem Kind helfen können, diesen Kreislauf zu durchbrechen!

Mentale Vorbereitung anbahnen

Das neue Schuljahr beginnt nicht am ersten Schultag, sondern bereits in der letzten Ferienwoche. Helfen Sie Ihrem Kind, sich bereits in den letzten Ferientagen mental auf die Schule vorzubereiten. Stoßen Sie z. B. regelmäßig Gespräche über besondere positive Ereignisse und Begebenheiten des vergangen Schuljahr an. Fragen Sie nach Erwartungen an das neue Schuljahr. So bauen Sie eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft und stimmen Ihr Kind auf die Schule ein. Auf diese Weise fällt Ihrem Kind der Start ins neue Jahr leichter.

Arbeitsplatz und Arbeitsmaterial vorbereiten

Ein unorganisierter Arbeitsplatz und fehlende Arbeitsmaterialien tragen häufig zum mangelnden Einsatz in der Schule bei. Wenn der Schreibtisch nicht aufgeräumt ist oder gar kein Platz auf der Arbeitsplatte ist, setzt sich Ihr Kind ungern dort hin, um seine Hausaufgaben zu machen. Stellen Sie also sicher, dass Ihr Kind seinen Schreibtisch vor Schulbeginn aufräumt.

Helfen Sie ihm, dies künftig regelmäßig zu tun, so dass Unordnung gar nicht erst entstehen kann und das Lernumfeld zum Arbeiten einlädt. Bereiten Sie auch die Schultasche gemeinsam vor. Wenn Stifte fehlen, kann Ihr Kind die Hefteinträge nicht korrekt von der Tafel abschreiben und weiß zuhause nicht mehr, wie die Inhalte zu interpretieren sind. Fehlt ein Ordner, so entsteht schnell eine unübersichtliche Zettelwirtschaft, die schon nach ein paar Wochen nicht mehr in den Griff zu bekommen ist.

Zeitplanung von Anfang an

Stellen Sie sicher, dass Sie und Ihr Kind wissen, was im neuen Schuljahr passieren wird. Es kann sein, dass Ihr Kind ein neues Fach bekommt, dass der Nachmittagsunterricht umfangreicher wird oder dass sich die Anzahl der zu erbringenden Leistungsnachweise ändert. Erkundigen Sie sich in den ersten Schultagen bei  der Klassenlehrkraft.

Sprechen Sie mit Ihrem Kind über die neuen Herausforderungen und sorgen Sie dafür, dass Ihr Kind bereits bekanntgegebene Termine in den Kalender einträgt. Vergessen auch Sie nicht, den Termin des ersten Elternabends vorzumerken.

Auch hier heißt es dranbleiben: im Laufe der ersten Tage bzw. Wochen werden Ihrem Kind noch viele weitere Termine mitgeteilt, die ebenfalls eingetragen werden müssen. So behalten Sie und Ihr Kind den Überblick über die zu bewältigenden Herausforderungen und können den nötigen Arbeits- und Lernaufwand effektiv gestalten und langfristig planen. Lücken werden vermieden und nachhaltiges Lernen führt zum Erfolg.

Fazit: Nach der langen unterrichtsfreien Zeit ist es wichtig, dass Ihr Kind nicht erst langsam den „Ferienmodus“ ablegt, sondern vom ersten Schultag an voll dabei und bestens vorbereitet ist. Unterstützen Sie es dabei und das Schuljahr kann losgehen!

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